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Persönliche und besinnliche Atmosphäre

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Von Florian Gontek (Text und Fotos) ¥ Halle-Hörste. „Die Hörster ziehen unglaublich mit”, sagt Ralf Diederichs. Diederichs ist Mitorganisator des Hörster Christkindlmarktes und einer der Köpfe einer Delegation, die diesen Markt vor sechs Jahren vor dem Aus gerettet hat. Am gestrigen Sonntag war wieder Leben drin in Hörste. Das ganze Dorf schien auf den Beinen, um seinen Christkindlmarkt zu genießen und die Weihnachtszeit einzuläuten. Schöner geht es kaum. Dieter Baars, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Halle, ist ein Freund dieses Marktes. Er schätzt die „persönliche Atmosphäre” und die Besinnlichkeit dieses kleinen Marktes, der die Gelegenheit gebe, wegzukommen vom Stress des Alltags. Nur eines fehlte Baars auch in diesem Jahr: der Schnee. Da, so Baars bei der Eröffnung, hätten die Hörster noch Nachholbedarf. Komisch, glaubt man Ralf Diederichs, dann soll Petrus doch ein Hörster sein. Mehr gab es dann aber auch wirklich nicht zu bemängeln an diesem milden Dezembersonntag. Nach der offiziellen Eröffnung gaben der Männergesangverein und die Kinder des Stockkämpener Kindergartens den stimmungsvollen Auftakt des Marktes - und das bei »Ihr Kinderlein, kommet« sogar mit vereinten Stimmen. Stimmungsvoll ging es weiter in Hörste: Gerade für die jungen Besucher gab es zahlreiche Angebote. In der Volksbank konnte man sich schminken lassen, Lebkuchenherzen oder Kerzenleuchter gestalten, in der Hörster Kirche war Zauberkünstler Frank Katzmarek sogar zwei Mal am Werk, um für die Kinder eine tolle Show anzubieten. Auch die Verlosung der Tombola-Preise moderierte Katzmarek. Über 700 hochwertige Preise waren es, die in diesem Jahr unter das Hörster Weihnachtsvolk gemischt wurden. Einen ganzen Zwölftonner sowie einen kleinen Anhänger füllten die Hörster mit den Spenden aller Art. »Kinder helfen Kindern« heißt die Aktion, die gestern auch zum sechsten Mal in Hörste spielte und traditionell vom Lokalsender Radio Gütersloh unterstützt wird. Während Quasselstrippe Tanina Rottmann auch als »Nikolinchen« auf dem Christkindlmarkt unterwegs war, fand sie für die Beteiligung der Hörster an der Spendenaktion ausschließlich lobende Worte: „So wie heute lief es hier in Hörste noch nie”, berichtete Rottmann, die gemeinsam mit Kollege Mario Alexander Unger nach Hörste gekommen war. Die Lastwagen von »Hüttis Balkanhilfe« rollen in diesem Jahr über Silvester und Neujahr in die rumänische Stadt Satu Mare und in ein Kloster nahe Moldau - beides mit dem Ziel, Waisenkinder zu unterstützen. Nicht nur diese Aktion ist es, die Ralf Diederichs am Ende des Marktes glücklich macht: „Der Tag wurde wieder toll angenommen und auch das Angebot mit unseren 34 Ständen wunderbar genutzt”, resümierte Diedrichs zufrieden trotz fehlenden Schnees. Der kommt dann im nächsten Jahr. Vielleicht.

Dicht gedrängt und gut gelaunt im Budendorf

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Sternenklarer Himmel, frostige Temperaturen und der Geruch von Glühwein lagen in der Luft - der Freitagabend des Weihnachtsmarktes hätte kaum besser verlaufen können. Hunderte von Besuchern tummelten sich im Weihnachtsdorf vor der Petri-Kirche. Während an nahezu allen Ständen Hochkonjunktur herrschte, genossen die Versmolder und die Gäste aus benachbarten Städten die weihnachtliche Stimmung: Die Mischung aus einem Lagerfeuer, zahlreichen Glühweinständen, selbst gebackenen Plätzchen und frisch gebackenen Waffeln sowie einem glanzvoll beleuchteten Marktplatz sorgte für eine einzigartige Atmosphäre. Passend dazu übernahm das Duo Ohrenschmaus die musikalische Unterhaltung für den gesamten Markt. Von traditionellen Weihnachtsstücken über moderne Lieder von den Ärzten bis hin zum Hit »König von Deutschland« oder »Highway to Hell« spielten die beiden Musiker alles, was zum Mitsingen einlädt. Und die Besucher der benachbarten Bier- und Punschstände ließen sich nicht lange bitten und rockten lauthals mit. Am Samstagnachmittag eroberten die jungen Besucher die Bühne: In der kleinen Weihnachtsbäckerei kneteten die Mädchen und Jungen fleißig Teig und formten daraus Sterne, Herzen und Tannenbäume. Unterstützt wurden sie dabei von Bäckermeister Volker Herzberg, der Blech für Blech des bunt verzierten Teigs in den heißen Backofen schob - zehn Minuten später waren die Plätzchen fertig und wurden direkt verkostet. Das Fazit: Es roch nicht nur gut, sondern schmeckte mindestens genauso lecker. Strahlende Gesichter bei Jung und Alt. Am späten Samstagnachmittag blieb es ruhig auf der Bühne - der Programmpunkt »Misa Criolla«, argentinische Weihnachtsmelodien mit Pablo Senneke, fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Dafür stieg bei den Besuchern die Vorfreude auf die Livemusik am Abend: Kaum hatten die Sänger Sabrina und Sören die Bühne betreten, schon sammelten sich die ersten Fans davor und warteten auf den Mix aus Schlagern und Weihnachtsliedern. Direkt mit den ersten Hits sangen sich die Musiker in die Herzen der Zuhörer, die fleißig mitklatschten und mitsangen. Ein stimmungsvoller Abend, mit dem die Freude auf das Weihnachtsfest einmal mehr stieg. Und auch bei den Vereinen, die die Buden betrieben, gab es größtenteils strahlende Gesichter - die Kasse klingelte, wie schon lange nicht mehr. So waren am frühen Sonntagnachmittag von den 1250 Plätzchentüten des Heimatvereins nur noch ganze fünf Päckchen übrig und die Freundeskreise der Partnerstädte mussten Nachschub für ihre exotischen Bierbestände besorgen. Programmmäßig begann der Sonntag mit dem Auftritt der Mädchentanzgruppe vom offenen Ganztag der Sonnenschule. Ihre serbischen Volkstänze sorgten für strahlende Gesichter auf, aber vor allem vor der Bühne bei den stolzen Eltern und Großeltern. Danach stürzten sich alle ins Gedränge. Auf dem Holzsteg des Budendorfs ging es teilweise nur noch im Schneckentempo vorwärts. Und das, obwohl bereits mehrere hundert Weihnachtsmarktbesucher von der Straße in die Petri-Kirche gewechselt waren. Dort erinnerten Kantor Hadlef Gronewold und der Gospelchor Sing ’n’ Swing beim offenen Singen an den eigentlichen Anlass des Weihnachtsfests. Auch draußen schmetterte Günter Queisser mit seiner Trompete mal christlich getragene Weihnachtslieder, mal amerikanisch beswingte, und das - natürlich - vor einem dicht gedrängt vor der Bühne stehenden Publikum. Da gab es eigentlich nur noch einen, der das Ganze toppen konnte: der Weihnachtsmann. Er kam mit dem Musikzug Wiltmann im Gefolge und sorgte für strahlende Kinderaugen.

„Eine richtig runde Sache”

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Bereits der Freitagabend versöhnte Gäste und Schausteller mit dem verregneten Auftakt. Sängerin Heidi Eckardt aus Gera sorgte auf der Bühne auf dem Alten Markt für weihnachtliche Stimmung. Das Haller Kreisblatt war Förderer bei diesem Auftritt. Am Samstag wird der Christkindl-Markt traditionell gut besucht und das war auch in diesem Jahr so. Tagsüber boten die Geschäfte der Innenstadt mit einem langen Samstag die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke zu erstehen. Von 12 bis 22 Uhr öffnete dann der Markt mit seinen zahlreichen Angeboten. Über einen Mangel an Arbeit brauchte sich der Nikolaus bei seinen beiden Umzügen durch Werther nicht beklagen. Begleitet von den beiden Eseldamen Judie und Dunja von Karl-Friedrich Anwander brachte er kleine Geschenke für die Kinder mit. Sein Sack musste angesichts des Besucherandrangs wieder aufgefüllt werden. Holländer bringen ein Geburtstagsständchen Für richtigen Alarm sorgte dann ab 18 Uhr die holländische Kapelle »Tapwacht« in der Böckstiegelstadt. Bereits im Vorjahr hatte die ambitionierte Stimmungsgruppe den Wertheranern musikalisch gut eingeheizt und in diesem Jahr blieb sie ihrer Linie treu. Vom ersten Moment an ging das Publikum richtig mit und und ließ sich teilweise auch zum Tanzen animieren. Richtig glücklich machten die Holländer eine Wertheranerin, die am Samstagabend bei Obermann ihren 70. Geburtstag feierte. Angeführt von Usmar Carles brachte »Tapwacht« der Frau dort ein Ständchen. „Die hat vor Freude geweint und konnte nicht wieder aufhören”, erinnerte sich der Schausteller. Besinnlich wurde es dann anschließend auf der Bühne. Alex Palomino präsentierte Musik aus Peru. Am Sonntag bevölkerten noch einmal viele Gäste aus Werther und Umgebung den Markt. Sie erlebten zwei Auftritte der Puppenbühne aus Salzgitter und zum Abschluss des Christkindl-Marktes das gemeinsame Adventssingen mit dem Posaunenchor Langenheide unter Leitung von Lothar Schürmann. Usmar Carles bedankte sich bei dieser Zeitung und bei den drei in Werther vertretenen Banken, die ihn bei der Verwirklichung des Rahmenprogramms unterstützt hatten. „Ich werde mich bemühen, dass ich die Banken im kommenden Jahr wieder mit ins Boot bekomme, damit es wieder ein so toller Christkindl-Markt wird”, kündigte er an.

Entscheidung per Freistoß

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Während sich Peckeloh durch den Sieg auf Platz zwölf vorschob, verlor Steinhagen im Rennen um den möglichen Relegationsplatz zwei wertvollen Boden. Doch es waren längst nicht nur tabellarische Ehren, die in dieser Nachholpartie zu verteilen waren. Rund 300 Zuschauer wollten sich das Duell der besten heimischen Mannschaften nicht entgehen lassen. Und beide machten gleich in der Anfangsphase klar, dass sie bei ihrem letzten Pflichtspiel-Auftritt vor Weihnachten keine Geschenke zu verteilen hatten. Gerade einmal neun Minuten waren gespielt, da hatten SCP-Kapitän Julian Dellbrügge und Steinhagens Jochen Pape nach rustikalen Fouls die gelbe Karte gesehen. Für die spielerischen Höhepunkte waren zur Überraschung vieler Beobachter zunächst die im Abstiegskampf steckenden Peckeloher zuständig. Angeführt vom neuen »Zehner« Daniel Schnadwinkel deckten sie immer wieder Lücken in
Steinhagens Viererkette auf. Zweimal (17., 19.) verpasste Kevin Ikeakhe, der den gesperrten Matthias Gök im Sturmzentrum ersetzte, nach Flanken nur knapp. Dann war es Gäste-Keeper Julian Pohlmann, der beim Wiedersehen mit seinem Ex-Klub einen Schnadwinkel-Schuss aus dem Winkel fischte (21.).
Steinhagens Führung lässt Peckeloh unbeeindruckt Die favorisierte Spvg. suchte hingegen vergeblich nach ihrer spielerischen Linie. Trainer Carsten Johanning hätte zur Pause Grund gehabt, die halbe Mannschaft auszutauschen. Mit dem Wechsel des rotgefährdeten Pape gegen Tim Koliofotis bewies er zunächst ein glückliches Händchen: Drei Minuten nach Wiederanpfiff flankte der Grieche in die Strafraummitte, wo Sebastian Herrmann wartete und per Kopf sein 20. Saisontor erzielte. Die schmeichelhafte
Steinhagener Führung schien Peckeloh nicht zu beeindrucken - im Gegenteil: Ein Freistoß von Angel Martinez touchierte die Latte (54.).
Drei Minuten später flankte Pascal Melhem von rechts, Schnadwinkel brachte den Ball per Fallrückzieher aufs Tor, Ikeakhe staubte zum 1:1 ab. Nach dem Ausgleich ging es Schlag auf Schlag: Peckelohs Torwart Roman Benzel parierte stark gegen Nils Weber (65.) und Herrmann (70.), auf der Gegenseite zeichnete sich sein Vorgänger Pohlmann bei einer Dreifachchance gegen Osman Solmaz und Julian Dellbrügge (76.) aus. In der 84. Minute musste sich Pohlmann doch geschlagen geben: Nach einem Zweikampf von Mesut Sahin und Osman Solmaz an der Strafraumgrenze entschied Schiri Riza Öztürk (Vfl Theesen) auf Freistoß. Erneut lief Martinez an, diesmal schlug sein Schuss flach in der Torwartecke zum umjubelten 2:1 ein. Spannend blieb es, weil Thomas Göktas bei seinem Konter in der 88. an Pohlmann hängenblieb, statt den mitgeeilten Solmaz zu bedienen. Eugen Mennecke konnte damit leben. Noch vier lange Minuten musste er in der Nachspielzeit zittern - dann war sein Tipp aufgegangen.

Ravenna Park im Zeitplan

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Dabei waren es gerade die frostigen Temperaturen in der vergangenen Woche, die die Aufbringung zweier weiterer Asphaltschichten auf der Entlastungsstraße, der Kreisstraße 30 südlich der Tatenhausener Straße und den begleitenden Radwegen verhindert haben. „Die werden aber Anfang nächsten Jahres fertiggestellt, sobald es die Witterung zulässt und wir stabile Werte jenseits der fünf Grad plus haben”, erläuterte Eckhard Hoffmann. Für den Bau der Rampen des Brückenbauwerks in Tatenhausen wird eine Vollsperrung der Tatenhausener Straße notwendig. Bis dahin werde man für die Verkehrsfreigabe der Kreisstraße sorgen. Im Gegenzug sind die Arbeiten an der Schmutzwasserkanalisation mittlerweile abgeschlossen. Die Verlegung der Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Gas sowie der Leerrohre für Telefon- und Glasfaserkabel steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss. Außerdem sind zwei Brückenbauwerke und drei Regenrückhaltebecken fertig und auch an dem Kreisverkehr gibt es nichts mehr zu tun. Nicht zuletzt seien weite Teile der Lärmschutzwälle fertig, die bis zur Patthorster Straße reichten, berichtete Hoffmann. „Die Trassierung der gesamten Entlastungsstraße ist mittlerweile deutlich zu erkennen”, schloss er seine Ausführungen mit Blick auf eine Karte des Gebietes. In Richtung Anwohner der Dellbrügge-Siedlung versicherte Eckhard Hoffmann erneut, dass man in der Verwaltung die aktuellen Belastungen sehr gut nachvollziehen könne. „Man muss aber auch bedenken, dass die Stadt nicht für die Baufahrzeuge und den damit verbundenen Schmutz am Schnatweg verantwortlich sei, denn die sind für den Lärmschutzwall der Bundesautobahn unterwegs. Trotzdem sind wir bemüht, bei Problemen zu vermitteln.” Wie bereits berichtet, bleibt der Lärmschutzwall zunächst noch geöffnet, ehe er im Frühjahr geschlossen wird und die Anwohner vom Schnatweg und damit vom Durchgangsverkehr abbindet. Der Ravenna-Park ist zurzeit noch ein etwa 35 Hektar großes interkommunales Gewerbegebiet, das von der Stadt Halle, der Stadt Werther und dem Kreis Gütersloh entwickelt wird. Im Süden wird der Gewerbepark von der A 33-Trasse sowie der Patthorster Straße begrenzt, im Nordosten von einem Grüngürtel. Der autobahnnahe Teil des Ravenna Parks ist als Industriegebiet ausgewiesen, der übrige Teil als Gewerbegebiet. Aktuell sind bis auf drei Hektar alle Flächen vergeben. Im November hatte der Hauptausschuss eine Erweiterung des Ravenna Parks auf den Weg gebracht: Das Planungsbüro Tischmann Schrooten wurde beauftragt, eine 7,75 Hektar große Fläche zu überplanen, die sich im Dreieck zwischen Entlastungstraße und A 33 an die bisherige Bebauung anschließt.

Kleine Sticheleien und ein starkes Debüt

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Mittendrin war Arno Hornberg, der allerdings eher widerwillig seinen Wetteinsatz bei Roman Benzel einlöste. Im Falle des Sieges, so hatte der Trainer seinem Torwart versprochen, dürfte dieser ihn auf Schultern tragen. Als er wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte, gab Hornberg zu, dass er mit dem 2:1-Erfolg seiner Mannschaft über die Spvg. Steinhagen nicht unbedingt gerechnet hatte. „Ich hätte im Vorfeld auch einen Punkt unterschrieben”, sagte er. Anders als erwartet erwies sich der Ausfall von Torjäger Matthias Gök für die Gastgeber nicht als Handicap - im Gegenteil. Selten hat man die Peckeloher in dieser Saison so konzentriert und diszipliniert auftreten sehen, wie gegen den Altkreisrivalen. „Wir waren gut auf Steinhagen vorbereitet und haben verhindert, dass sie im Mittelfeld eine Überzahl schaffen”, analysierte Hornberg. „Daniel hat die Bälle vorne sehr gut gehalten” Maßgeblichen Anteil am Peckeloher Erfolg hatte Daniel Schnadwinkel, der ein überzeugendes Startelf-Debüt ablieferte. „Daniel hat die Bälle vorne sehr gut gehalten und vor allem Kevin Ikeakhe in der Sturmspitze immer wieder stark in Szene gesetzt”, lobte Hornberg seinen nach langer Wettkampfpause erstaunlich selbstbewusst auftretenden Spielmacher. Große Enttäuschung herrschte dagegen auf Steinhagener Seite. „Unser Zweikampfverhalten war schwach”, konstatierte Carsten Johanning. Der Spvg.-Trainer hatte vor dem Anpfiff mit einigen überraschenden Personalien aufgewartet: Dennis Kipp stand an Stelle von Max Hoppmann in der Innenverteidigung, Jochen Pape agierte als zweiter Sechser, und im Angriffszentrum lief erstmals seit langer Zeit Marco Schremmer von Beginn an auf. Trotz dieser nominell sehr offensiven Variante entwickelte der Favorit nur zu Beginn der zweiten Halbzeit Torgefahr. „Die Niederlage hat nichts mit der Aufstellung zu tun” Als Erklärung für die Pleite ließ Johanning seine Rotation nicht gelten: „Mit der Aufstellung hat das nichts zu tun. Wir haben gegen Peckelohs lange Bälle einfach nicht gut genug verteidigt. ” Lange zuvor angekündigt war hingegen die Nominierung von Julian Pohlmann. Abgesehen vom Ergebnis erlebte Steinhagens Torwart »1b« eine „ganz angenehme” Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. „Natürlich gab es auch ein paar kleine Sticheleien vom Spielfeldrand. Aber damit muss man umgehen können”, sagte er. Den Steinhagener Führungstreffer in der 48. Minute feierte der Ex-Peckeloher auf eine besondere Art. „Ich hatte mir eigentlich vorgenommen gar nicht zu jubeln”, gestand Pohlmann - eilte dann aber doch mit leicht verlegenem Blick bis in die gegnerische Hälfte, wo seine Teamkollegen keinen Zweifel ließen: Dieses Tor wollten sie speziell ihrem Torhüter widmen. Pohlmann, der mit seiner Leistung „insgesamt zufrieden” war, wiederholte nach der Partie seine Hoffnung auf einen offenen Konkurrenzkampf mit Philipp Schremmer in der Winterpause. „In der Rückrunde möchte ich natürlich als Stammtorwart auflaufen”, sagte er. Das nächste Prestigeduell zwischen den beiden Landesligisten könnte indes schon in gut zwei Wochen beim Altkreis-Hallen-Masters erfolgen. Für den SC Peckeloh hat die Vorbereitung auf den Budenzauber schon gestern begonnen. Nach dem ersten Hallentraining nimmt der frisch gebackene Derbysieger am Wochenende beim Dütecup der SG Hankenberge-Wellendorf teil.

Chor startet 2014 durch

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Denn seit Jahren streitet der Musikfachmann und Pädagoge gegen die „Ökonomisierung der Bildung”, die Schule nur auf möglichst ertragsreiche Berufsziele, auf einfach messbare Leistungen und Erfolg ausrichte. Für ihn bedeuten die oft leicht abschätzig als „weiche Fächer” abqualifizierten Disziplinen Musik und Kunst indes viel mehr als nur Zerstreuung. „Musik bildet die Persönlichkeit, macht teamfähig”, setzt Henning an und stockt dann: „Eigentlich wollte ich hier keine Grundsatzrede schwingen, sondern Werbung für den Christophorus-Jugendkammerchor machen und unser ambitioniertes Programm vorstellen.” 48 Sängerinnen und Sänger bereitet Hans-Ulrich Henning derzeit auf die Herausforderungen der Auftritte vor, stimmbildnerisch wird der Nachwuchs zudem durch seine Frau Sibylle Henning und ihren Kollegen Christian Halseband geschult. Zu Hochzeiten hatte Henning einen Kader von 60 Schülern zur Verfügung, doch der wachsende Druck durch das Abitur nach acht Jahren und den Wegfall der vokalpraktischen Grundkurse als benotetes Unterrichtsfach ließen die Sängerzahl schrumpfen und zwangen auch den Chorleiter, nach neuen Perspektiven zu suchen. „Natürlich muss die Leistungsdichte jetzt sehr hoch sein und die einzelnen Sänger sind auch häufiger als bisher gefordert - aber ich denke, dass wir die künftigen Aufgaben sehr gut meistern können.” Obwohl ein Perfektionist wie Hans-Ulrich Hennig natürlich gerne noch mehr Männerstimmen in den Chor einbauen würde, wird er dessen Talente in den kommenden Monaten nicht vor renommierten nationalen und internationalen Ensembles verstecken. „Man lernt nur von den Besten”, sagt der 63-Jährige, der von der Qualität seiner Schützlinge fest überzeugt ist. Dieses Können darf der Chor vom 13. bis 16. März erstmals im kommenden Jahr nachweisen. Dann gastieren die Versmolder in Berlin und Potsdam - wobei vor allem ihrem ersten Auftritt eine besondere Bedeutung zukommt. Der Christophorus-Jugendkammerchor ist einziger musikalischer Gast im Rahmen der Verabschiedung von Hartmut Hühnerbein, dem Sprecher der CJD-Geschäftsleitung - der seine Laufbahn übrigens einst in Versmold begann. Tags darauf treten die Versmolder bereits mit einem Ensemble der Potsdamer Singakademie in der St.-Nicolai-Kirche auf. „Das ist eine tolle Gelegenheit, gemeinsam für den nächsten Höhepunkt des Jahres zu proben”, erklärt Henning. Internationales Festival im belgischen Antwerpen Denn beide Chöre gastieren vom 1. bis zum 5. Mai im belgischen Antwerpen. Dort dürfen die Versmolder beim Internationalen Frühlingsfestival für Chormusik singen - „uns erwartet dort ein Mammutkonzert mit einer halben Stunde Programm je Chor.” Schon am 11. Mai folgt die nächste Station eines echten Tourprogramms für den Christophorus-Jugendkammerchor: In Kempen am Niederrhein dürfen die Versmolder Talente an einem geistlichen Konzert der Reihe »Klassik Kempen« in der Paterkirche - einem Kloster - mitwirken. Besonderer Reiz dieses Gastspiels dürfte die Gelegenheit sein, mit Solisten der Schlesischen Oper Bytom aus Polen aufzutreten. Der Chorleiter hat ein weiteres, hochkarätiges Ziel vor Augen: die Insel Usedom an der Ostsee. Hier möchte er mit seinen Sängern vom 4. bis zum 13. Juli an der Internationalen Jugendkammerchorbegegnung teilnehmen, drei Konzerte absolvieren, Workshops erleben und die Atmosphäre eines Festivals schnuppern. „Wir haben uns beworben, aber nur sieben Chöre können dabei sein. Es wird sich zum Jahresende entscheiden”, sagt Henning. Pläne für 2015 hat er ebenfalls bereits geschmiedet. Es gilt, an den musischen Festtagen in Olpe teilzunehmen, ein Choraustausch mit Frankreich ist geplant - vor allem aber möchte Hans-Ulrich Henning zum 35. Geburtstag des Christophorus-Jugendkammerchores eine besondere Veranstaltung organisieren. „Ich werde alle 462 ehemaligen Sänger anschreiben, die mehr als zwei Jahre dabei waren, und sie bitten, am Programm mitzuwirken”, kündigt der Chorleiter an. Das könnte gigantisch werden, aber alles andere würde nicht zu den Ambitionen des Musikmanagers Hans-Ulrich Henning passen - noch einmal sei der Begriff hier erlaubt.

Neues Licht für alle Kitas gespendet

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Kindertagesstätten sind oft recht verschachtelte Bauwerke, weil sie Platz für viele kleine Menschen und ihre Ansprüche wie spielen und lernen, aber auch essen und sogar schlafen bieten müssen. Zugleich sollen sie eine anheimelnde Atmos-phäre haben und trotzdem eine Ausleuchtung, die den Anforderungen an eine Arbeitsstätte genügt. Die Lösung dieses Dilemmas sind viele Lampen, die aber entsprechend viel Strom verbrauchen und damit auch hohe Kosten. Rund 6000 Euro hat sich die Betreibergesellschaft des Windrades auf dem Hollandkopf die Umstellung der Beleuchtung auf die sparsame LED-Technik kos-ten lassen. „Für die großen Neonröhren gibt es derzeit noch keine passende Lösung, aber die Entwicklung geht ja schnell voran. In einem Jahre wird es gemacht”, meint Susanne Ihde. Und dann wird in den drei Kitas Flohkiste, Pusteblume und Sonnenschein endgültig das LED-Zeitalter angebrochen sein. Selbst Energiesparbirnen sind ausgetauscht worden, weil in den herkömmlichen Modellen oft das giftige Quecksilber verwendet wird. Schon jetzt ist der Aufwand, der betrieben wurde, gewaltig. Rund 160 Lampen wurden pro Einrichtung mit der neuen Technik ausgestattet und zum Teil wurden auch die ganzen Leuchtkörper ausgetauscht, wenn es technisch keine andere Lösung gab. Die Bandbreite reichte dabei von der Beleuchtung im Keller bis hin zu den Lichterketten, die jetzt die Eingangsbereiche schmücken. „Wegen der Hitzeentwicklung dürfen wir die älteren Lichterketten gar nicht mehr verwenden”, sagt Martina Bojko von der Pusteblume. Deshalb freut sie sich, dass sich künftig kein Kind mehr die Finger an der Lampe verbrennen kann. Freuen dürften sich auch die evangelische Kirche, die bei den Einrichtungen Pusteblume und Sonneschein die Trägerschaft hat sowie die Arbeiterwohlfahrt mit ihrer Flohkiste, die von der großzügigen Spende noch jahrelang profitieren werden. Denn LED sollen länger halten und dadurch sparen sowie durch ihren um Klassen niedrigeren Stromverbrauch ab sofort für deutlich geringere Kosten sorgen. Einig waren sich die Vertreterinnen der drei Kitas auch, dass die Umstellung gut zu ihrem Bildungsauftrag passt. Auch an die Themen Heizwärme- und Wasserverbrauch würden die Kinder herangeführt. Und würden das Gelernte sicher auch an die Eltern weitergeben. Bemerkten die dann, dass die neuen Lampen auch warmes Licht geben, sei das vielleicht schon Anstoß genug.

Kraft holt Klute nach Düsseldorf

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Am 20. November gab Thorstene Klute gemeinsam mit dem SPD-Vorstand Patrick Schlüter und der Fraktionsvorsitzenden Liane Fülling bekannt, im Mai 2014 für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister ins Rathaus einziehen zu wollen. Dann kam der Anruf aus der Landeshauptstadt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bot dem Versmolder an, kurzfristig einen seit September vakanten Posten im Ministerium zu übernehmen. „Ich hatte mich voll auf eine dritte Amtszeit eingestellt, aber ein weiteres Mal hätte ich eine Stelle nicht ablehnen können”, sagt Klute und fügt hinzu: „Das hätte ich mir später nie verziehen.” Hans-Jürgen Matthies übernimmt kommissarisch Womit er andeutet, dass er sich in den vergangenen Monaten nach dem Scheitern als Bundestagskandidat bereits gegen andere Aufgabe entschieden hatte - offensichtlich vor allem aus familiären Gründen. „Für uns war immer wichtig, dass wir hier in Versmold wohnen bleiben”, erklärt der zweifache Vater. Mit seinem Posten in Düsseldorf kann er beides - Familie und Karriere - vereinbaren. „Mein Einsatzgebiet reicht von Aachen bis Minden. Ich bin im ganzen Land unterwegs”, sagt er. Sein Wohnsitz aber - so seine Voraussetzung - bleibt
Versmold.
Ab sofort ist Klute im Ministerium von Guntram Schneider als einer von zwei Staatssekretären für den Schwerpunkt Integration zuständig. Ein Thema, das ihm in seiner gesamten politischen Laufbahn am Herzen gelegen habe. „Versmold ist ein Paradebeispiel dafür, wie man von Zuwanderung profitieren kann”, sagt Klute und verweist auf das Projekt Diverse City, die Stelle des Integrationslotsen und die Auszeichnung »Europaaktive Kommune«. In seiner neuen Funktion sieht sich Thorsten Klute weiterhin nah an den Kommunen. „Auf diese Weise kann ich etwas für die Städte in unserem Land tun”, sagt er. Unter anderem begleitet der 39-Jährige als Staatssekretär das Landesprojekt »Kommunale Integrationszentren«, die derzeit in vielen Orten, unter anderem auch im Kreis Gütersloh, aufgebaut werden. Mit dem - durchaus nachvollziehbare - Wunsch nach beruflicher Veränderung und nach einer weiteren Stufe auf der Karriereleiter habe seine Entscheidung nichts zu tun, bekräftigt Klute. Und betont nochmals, dass seine berufliche Neuorientierung nie eine Entscheidung gegen das Amt als Bürgermeister gewesen sei und dass er seine Aufgaben im Rathaus immer gerne ausgeführt habe. Mit Klutes plötzlichen Rücktritt als Amtsinhaber steht der Wahlkampf in Versmold nun unter völlig neuen Vorzeichen. Die SPD will morgen bekannt geben, wer gegen den gerade vorgestellten CDU-Kandidaten Michael Meyer-Herrmann ins Rennen geschickt wird (siehe Hintergrund). Bis zum Wahltag, dem 25. Mai 2014, übernimmt der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Hans-Jürgen Matthies, kommissarisch die Amtsgeschäfte im Rathaus. Die Fachbereichsleiter hat Klute bereits vor einigen Tagen über die Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Heute Morgen wurden alle 143 städtischen Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über die Veränderung informiert. Klute ist sich sicher, dass das kommende halbe Jahr ohne ihn als Verwaltungschef gut funktionieren werde. „Es ist nicht so, dass hier im Rathaus alles auf eine Person konzentriert ist. Vertretungen sind gut organisiert.” Seinen Schreibtisch hat Thorsten Klute ebenfalls heute geräumt und sich auf den Weg nach Düsseldorf zur Vereidigung gemacht. Auf zu einer neuen beruflichen Herausforderung. „Es war ein unglaubliches Jahr für mich - in alle Richtungen, eine Achterbahnfahrt. Dass es einen solches Abschluss findet, hätte ich vor vier Wochen nicht gedacht.”

Spezialisten für Extremlagen

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„Besonders das Elbhochwasser war eine wichtige Erfahrungen für den Ortsverband und die Führung”, erinnerte sich Wolfgang Sander, Ortsbeauftragter des Verbands
Halle.
Zwei Gruppen sind nacheinander aufgebrochen, um die Helfer vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Das Team war bunt gemischt. Sowohl erfahrene THW-Helfer als auch Helfer mit weniger Erfahrungen waren mit dabei. Die Arbeit und auch der Austausch der Gruppen habe wunderbar funktioniert, so Wolfgang Sander. Nicht nur für die Erwachsenen gab es anspruchsvolle Aufgaben im Jahr 2013. Auch die Jugendgruppe musste ihre Geschickt und ihre Disziplin unter Beweis stellen. Dies tat sie beim Landeswettkampf, bei dem die Nachwuchshelfer unter der Leitung von Julian Hainer und Holger Rabe den zweiten Platz belegten. „Wir leben komplett aus der Freiwilligkeit”, so Wolfgang Sander, der sich bei allen ehrenamtlichen Helfern für ihre Verlässlichkeit bedankte bei allen Einsätzen und Übungen, die über das Jahr hinweg stattgefunden haben. Zehn Helfer wurden für besonders lange Unterstützung ausgezeichnet. Tobias Walkenhorst, Rene Müller Strohschneider, Michael Obst, Jan-Philipp Puls und Sebastian Baving erhielten eine Urkunde für 10 Jahre, die sie Mitglieder des THW sind. Marc-Andre Schulze wurde für 20 Jahre geehrt, Ralf Grottendiek für 25 und der Bundesverdienstkreuzträger Horst Uffmann für bereits 40. Steffen Teßmer und Christian Gruhl bekamen das Helferzeichen in Gold verliehen für ihr außergewöhnliches Engagement im THW. Christian Gruhl ist seit 2009 Gruppenführer der zweiten Bergung und unterstützt die Ausbildung im THW mit vielen neuen Ideen. Auch Steffen Teßmer war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. „Im nächsten Jahr wird es nicht langweilig weitergehen”, versprach Christiane Vieweger, Geschäftsführerin des Geschäftsführerbereichs
Bielefeld.
Die Wahl der Bezirksjugendleiter, das Pfingstzeltlager in Bünde und das Bundesjugendlager in Mönchengladbach stehen an. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und nettem Beisammensein verabschiedeten sich die THW-Mitglieder gemeinsam aus dem neuen Jahr und blicken dem Kommenden gespannt entgegen.

Grünabfälle werden günstiger

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Für die Annahme von Sperrmüll werden dort ab 1. Januar nur noch 92 Euro plus Mherwertsteuer pro Tonne berechnet (zuvor: 132 Euro) berechnet. Für Grünabfälle (Baum- und Strauchschnitt, zuvor 45 Euro, Garten- und Parkabfälle, zuvor 65 Euro und Stubben- und Stammholz, zuvor 78 Euro) werden einheitlich nur noch 39 Euro plus Mehrwertsteuer pro Tonne verlangt. Mit der deutlichen Senkung der Verwiegungspreise für Grünabfälle soll die Menge des angelieferten Grüns gesteigert werden. Die Grünabfälle dienen im Kompostwerk Gütersloh als wichtiges Strukturmaterial, um zusammen mit dem Bioabfall aus dem Kreis Gütersloh einen guten Kompost herstellen zu können. Die Pauschalen für Kleinanlieferungen bleiben gleich. Bis zur Größe eines Kofferraumes: Sperrmüll sechs Euro, Grünabfälle und Bauschutt vier Euro, darüber hinaus: Sperrmüll Verwiegung, zehn Euro, Bauschutt sechs Euro. Werden Abfälle mit dem Fahrrad gebracht, kostet die Annahme von Sperrmüll zwei Euro und die Annahme von Grünabfällen ein Euro. Kostenfrei ist nach wie vor die Annahme von zum Beispiel Altpapier, Metallschrott und haushaltsüblichenElektroaltgeräten.

Kai Treptow verabschiedet sich

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Werther (kei).
Kai Treptow, langjähriger Leiter des AWO-Jugendhauses »Funtastic«, geht. Bisher hatte Treptow eine halbe Stelle in Werther und eine andere halbe Stelle beim AWO-Kreisverband inne gehabt. Die Koordinatorenstelle in Gütersloh wird mit Jahresbeginn auf eine ganze Stelle aufgestockt. Für Kai Treptow bedeutet das den Abschied vom »Funtastic«. ¦ Weitere Berichterstattung folgt in den nächsten Ausgaben.

»Die Sternsinger kommen!«

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Steinhagen (HK).
Die katholische Kirchengemeinde Steinhagen sucht wieder interessierte Kinder und Jugendliche, die Anfang Januar in der Gemeinde als Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Mit dem Kreidezeichen »20*C+M+B*14« werden die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen »Christus segne dieses Haus« zu den Menschen bringen und für Not leidende Kinder in aller Welt sammeln. Die Aktion von Kindern für Kinder wird von der Kirchengemeinde St. Hedwig organisiert und von den evangelischen Kirchengemeinden Steinhagen und Brockhagen unterstützt. Die Sternsingeraktion ist die weltgrößte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Die Unterstützung ist aber nicht ohne die Hilfe vieler Sternsingerinnen und Sternsinger möglich. Jeder kann mitmachen. Schon in den vergangenen Jahren haben viele evangelische Mitchristen die Aktion mitgetragen. Auch Eltern werden für Fahrdienste zu den zu besuchenden Haushalten benötigt. Kinder und Erwachsene können sich per ` (0 52 04 22 74) oder per E-Mail (simon.wolter@pastoralverbund-stockkaempen.de) anmelden und sollen die komplette Adresse nennen. Auch Familien, die am Sonntag, 12. Januar, gern von den Sternsingern besucht werden wollen, sollen sich dort melden. Damit alle Kinder und Jugendlichen gut auf ihre Aufgabe vorbereitet sind, treffen sich die Sternsinger am Donnerstag, 19. Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 9. Januar, von 16 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Hedwig (St.- Hedwig- Straße).

Kniebügel für Ilse und Werner Spill

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Der sächsische Justizminister Dr. Jürgen Martens, Landrat Frank Vogel und Bürgermeister Gotthard Troll nahmen sich Ilse und Werner Spill „vor” und würdigten bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes die Verdienste der beiden um die Partnerschaft zwischen Lößnitz und
Borgholzhausen.
Vor 23 Jahren kamen die beiden zum ersten Mal nach Lößnitz, als zum Weihnachtsmarkt Schauschmieden in der alten Schlosserei in der Marktgasse angesagt war. Als 1994 der Fremdenverkehrsverein Lößnitz gegründet wurde, war Werner Spill ein Gründungsmitglied. Manchmal, so der Bürgermeister, seien Tränen geflossen, wenn die Reise zurück nach Borgholzhausen ging. An seinem Haus in Borgholzhausen hängt die Sachsenfahne, und die Spills hatten einen jungen Lößnitzer während seiner Lehre in Borgholzhausen aufgenommen. Ilse und Werner Spill seien zwei herzliche, liebenswerte und bescheidene Menschen, die ohne Trara ihren Beitrag zur Partnerschaft leisteten, sagte Troll und endete: „Dafür haben sie allemal den Lößnitzer Kniebügel, unsere Ehrenamtsauszeichnung, verdient.”

Leben für Musik und Blumen

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Als junge Frau verschlug es das Geburtstagskind 1938 nach
Versmold.
„Damals mussten die Mädchen ein Pflichtjahr absolvieren”, erzählt Hannelore Süllmann. Die Essenerin wurde bis 1939 auf dem Bauernhof Süllmann einquartiert. Bauernsohn Friedrich-Wilhelm hatte sofort ein Auge auf die hübsche Frau geworfen. Auch sie mochte ihn, aber sie zeigte keine großen Ambitionen für eine Einheiratung auf den Hof und zog wieder in ihre Heimatstadt. Erst als ihr späterer Schwiegervater für seinen Sohn als Fürsprecher in die Zechenstadt reiste, wurde am 24. Mai 1946 geheiratet. Zur Freude des alten Herrn konnte sich seine Schwiegertochter doch noch mit der landwirtschaftlichen Arbeit auf dem Bauernhof anfreunden, und sie besuchte sogar die Landwirtschaftsschule. Während der Zeit wurde die leidenschaftliche Kreuzwortraterin mit der bäuerlichen Landwirtschaft vertraut, unter anderen auf dem Hof Klack in Bockhorst. „Ich wollte alles genau wissen und hätte gern noch die Meisterschule absolviert, aber dann kam der Krieg dazwischen und die Gebäude an der Meisterschule in Münster wurden zerstört”, erinnert sich die rüstige Autofahrerin. Drei Töchter gingen aus der Ehe hervor. Hannelore Süllmann war 42 Jahre, als sie mit ihrem Ehemann, der lange im Zweiten Weltkrieg war und bereits vor über 20 Jahren starb, neben der Landwirtschaft den Schritt in den Gemüseanbau wagte. Zehn Jahre später kamen die Blumenzucht und ein Geschäft in Bad Rothenfelde hinzu. „Wir haben rund 300 000 Tulpen zum Großmarkt gebracht. Über die Blumenzucht stand sogar 1966 ein großer Artikel mit Fotos von unseren Gewächshäusern im Haller Kreisblatt”, zeigt sie stolz die Zeitung. Diese Heimatzeitung und andere sowie eine aus dem Jahr 1916 hat die passionierte Klavier- und Orgelspielerin bis heute verwahrt. „Ich will sie in Folie einziehen und meinen Nachkommen hinterlassen”, plant die Großmutter von fünf Enkeln und vierfache Uroma. Spuren hat sie auch auf der spanischen Insel Mallorca hinterlassen. Dort verbrachte die Familie gern im Ort Cala Murada die Urlaubszeit. Hannelore Süllmann spielte bei ökumenischen Gottesdiensten auf der Orgel und lernte die spanische Sprache. In den 70er Jahren zog sich Hannelore Süllmann aus dem Blumengeschäft zurück, aber die Leidenschaft für Blumen und Musik blieb. Für die Zukunft wünscht sie sich keine Kriege mehr, keine Inflation und ein zufriedenes Familienleben. Ihren Haushalt versorgt die rüstige 90-Jährige bis heute selbstständig. Nach der Haus-und Gartenarbeit greift sie gern in die Klaviertasten, manchmal singt sie auch dazu. So kann es mindestens die nächsten zehn Jahre weitergehen, meint auch der zehnjährige Enkel: „Neulich sagte er zu mir, dass er in 20 Jahren mit mir auf meinem Geburtstag im Cabrio spazieren fährt”, freut sich die 90-Jährige und schmunzelt angesichts der blumigen Aussichten.

Fülling tritt für Versmolds SPD an

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Versmold.
Liane Fülling soll für die Versmolder SPD in den Kommunalwahlkampf ziehen. Der Vorstand des Ortsvereins stellte die bisherige Fraktionsvorsitzende heute Mittag als Kandidatin für das Bürgermeisteramt vor. Fülling wird damit - sollte die Ortsvereinsversammlung zustimmen - im Mai gegen Michael Meyer-Hermann von der CDU antreten. Lesen Sie mehr in unserer morgigen Ausgabe.

Eine positive Erscheinung

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Die dreitägige Veranstaltung im US-Staat Oregon genießt in der Fachwelt einen hohen Stellenwert. Alljährlich sind dort einige der besten Talente aus den USA, Kanada und Europa am Start - diesmal aus den Jahrgängen 1996 und 1997. Für Christine Schubert, die lange Zeit für den SC
Steinhagen-Amshausen
geschwommen und 2012 zu den Wasserfreunden Bielefeld gewechselt war, war der Trip nach Übersee aber nicht nur sportlich eine Herausforderung: Zum ersten Mal überhaupt in ihrem Leben bestieg sie bei der Anreise ein Flugzeug. „Das war richtig cool. Wir mussten dreimal umsteigen und waren insgesamt über 16 Stunden unterwegs”, berichtete Schubert nach ihrer Rückkehr. Vor Ort war sie mit Teamkollegin Emily Siebrecht aus München in einer Gastfamilie untergebracht. Doch als es nach den ersten beiden Trainingseinheiten und einer Shoppingtour im Wettkampf ernst wurde, war alle Aufregung verflogen. „Ich war nicht nervöser als vor jedem normalen Wettkampf”, sagte Schubert. Den Beweis trat sie vor allem auf ihrer Lieblingsstrecke, den 50 Meter Freistil, an. Nachdem sie im Vorlauf mit 0:25,31 Minuten eine persönliche Kurzbahn-Bestzeit und neuen OWL-Rekord abgeliefert hatte, sicherte sie sich als einzige deutsche Starterin im Finale mit 0:25,53 Minuten ihre erste Goldmedaille. Drei persönliche Bestzeiten und zwei OWL-Rekorde Auch mit den Staffeln des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) lief es für Schubert nahezu perfekt: Über 4 x 100 m Freistil und 4 x 100 m Lagen trug sie jeweils mit starken Zeiten zu Platz eins bei. Persönliche Bestzeiten über 50 m Rücken (0:28,77 Minuten, OWL-Rekord) und 100 m Freistil (0:56,28 Minuten) rundeten den erfolgreichen Auftritt ab. In jeder Hinsicht sehr zufrieden mit dem Einstand seines Schützlings war auch Bundestrainer Achim Jedamsky . „Christine hat ihre Sache sehr gut gemacht. Sie ist eine absolut positive Erscheinung für unser Team”, lobte er. Beeindruckt war Jedamsky vor allem von Schuberts Schnellkraft-Qualitäten. Jetzt gelte es, weiter an ihrer konditionellen Verfassung zu arbeiten, „um diese guten Leistungen von der kurzen auch auf die lange Bahn zu transportieren”. Christine Schubert folgt dieser Aufforderung gern. Bereits gestern, einen Tag nach ihrer Rückkehr, sprang sie schon wieder ins Trainingsbecken. Der nächste Wettkampf steht Anfang Februar mit der Bielefelder Mannschaft in der 2. Liga an. Doch die Steinhagenerin blickt weiter voraus. „Ich möchte bei der deutschen Einzelmeisterschaft gut abschneiden und in der Nationalmannschaft weiter nach vorne kommen”, sagt sie. Schuberts Fernziel ist die sportliche Qualifikation für die Olympischen Spielen2016 in Rio. Ihre Flugtauglichkeit hat sie ja bereits bewiesen.

Größere Mengen Sperrmüll sollte man erst 2014 entsorgen

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Das Entsorgungsunternehmen hat die Gebührenstruktur grundlegend überarbeitet. Als Folge davon wird der sogenannte Sockelbetrag, den die Kommunen pro Einwohner zahlen, deutlich erhöht, während die zu zahlenden Entgelte pro Tonne angelieferten Abfall drastisch gesenkt worden sind. Bei den Entsorgungskosten für die Gefäße, die an den Häusern der Bürger geleert werden, macht sich das kaum bemerkbar. Ab dem neuen Jahr gilt eine neue Satzung in Borgholzhausen, die sogar leicht sinkende Kosten ausweist. Für alles, was zum Entsorgungspunkt an der Bauschuttdeponie gebracht wird, ist deutlich weniger zu zahlen. Das gilt allerdings nur für die Fälle, in denen größere Mengen angeliefert werden. Die Pauschalen für Kleinanlieferungen bleiben gleich. Bis zur Größe eines Kofferraums kostet Sperrmüll 6 Euro, Grünabfälle und Bauschutt 4 Euro. Werden Abfälle mit dem Fahrrad gebracht, sind 2 Euro für Sperrmüll und 1 Euro für Grünabfälle zu zahlen. Wenn die Mengen größer sind, werden sie gewogen. Dabei gilt für Sperrmüll ein Preis von mindestens 10 Euro. Kommt man allerdings in den Bereich von einer Tonne, also 1000 Kilogramm, wird die Sache rapide billiger. Kostet diese Menge heute noch 132 Euro, so sind ab dem 1. Januar nur noch 92 Euro zu zahlen. Bei Grünabfällen gelten derzeit noch Tonnen-Preise von 45 Euro für Baum- und Strauchschnitt, 65 Euro für Garten- und Parkabfälle sowie 78 Euro für Baumstubben und Stammholz. Ab dem neuen Jahr sind nur noch einheitlich 39 Euro fällig. Gar nicht zahlen muss man für die Entsorgung von Elektro-kleingeräten, Altpapier und Metallschrott. Das ist schon heute der Fall und soll auch nicht geändert werden.

Besser schaltet Anwalt ein

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Insbesondere das Steinhagener Gymnasium wäre betroffen, es könnten sich künftig weniger Schüler dort anmelden. Auch die Steinhagener Realschule könnte Schüler verlieren, da eventuell Steinhagener Schüler das Angebot einer Gesamtschule den Vorzug geben anstelle der Realschule im Ort. Schon beim groben Lesen des Bewilligungsbescheids für die Gesamtschule sind Besser bereits einige Angriffspunkte aufgefallen. Rein formell bemängelt er nach wie vor die fehlende Beteiligung der Städte Werther und Borgholzhausen im Mediationsverfahren. „Rein inhaltlich fällt auf, dass die Genehmigung erteilt wurde, obwohl selbst in der Planung der Stadt Halle die für eine Gesamtschule mit vier Pa-rallelklassen erforderlichen Schülerzahlen mittelfristig (in den ersten fünf Jahren) nicht erreicht werden. Zudem bezweifelt Steinhagens Bürgermeister die in der Planung prognostizierte Übergangsquote von 59 Prozent. „Eine so hohe Quote wäre in ganz Nordrhein-Westfalen einmalig.” Außerdem, so besser, fehle die Betrachtung des nichtgebundenen Ganztages. Würde die Gesamtschule in Halle ihren Betrieb aufnehmen, wäre im Norden des Kreises Gütersloh bald kein Schulbesuch an einer weiterführenden Schule ohne Ganztagsunterricht möglich. „Im Nordkreis fehlt ein ungebundenes Angebot.” Schüler, die das wünschen, müssten bis nach Gütersloh ausweichen. Erstaunt ist Besser auch, dass in dem Schreiben der Bezirksregierung Detmold gar nicht auf die Investitionen der Gemeinde Steinhagen und des Kreises Gütersloh in die eigenen Schulen eingegangen wird. Darum hatte die Bezirksregierung in dem Mediationsgespräch vor vier Wochen gebeten. Besser hatte ausrechnen lassen, dass die Gemeinde in den vergangenen 18 Jahren allein für die drei weiterführenden Schulen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) nahezu 60 Millionen Euro aufgewandt hat. „Wir haben in Steinhagen fast 32 Millionen Euro für die weiterführenden Schulen investiert und 27,5 Millionen Euro laufenden Aufwand gehabt. Diese Summen haben mich selbst überrascht”, so Besser. Im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt mochte der erste Bürger der Gemeinde die Chancen in einem eventuellen Rechtsstreit nicht abwägen. Er will sich - zusammen mit einem Anwaltsbüro - nun die vier Wochen Zeit nehmen, um die Aussichten von möglichen juristischen Schritten abzuwägen. Eine Klage will Besser nicht ausschließen. ¦ Lokales Halle

„Andere Täter ausgeschlossen”

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„Zur sicheren Überzeugung der Kammer war es der Angeklagte, der seine Frau erschossen hat. Andere Personen sind als Täter auszuschließen”, heißt es in der Einleitung der Urteilsbegründung. In der Folge erläutert Wolfgang Korte unter verschiedenen Aspekten, warum es sich nur bei dem Angeklagten um den Täter handeln kann. Zuvor hatte bereits ausgeführt, warum er einen Suizid - wie vom Angeklagten behauptet - bei Gabriele Obst ausschließt und deshalb das Fazit zieht, dass nur eine Fremdeinwirkung zum Tod der 49-jährigen Mutter und Zeitungsbotin geführt haben kann. Kein fremder Täter Gabriele Obst wurde mit dem Gewehr des Angeklagten erschossen, das unter dessen Bett lagerte und seinem unmittelbaren Zugriff unterlag. Der Angeklagte hatte selbst keine Hinweise auf einen vorherigen Einbruch oder eine Entwendung des Gewehres gegeben. Eine fremde Person, so Wolfgang Korte, hätte darüber hinaus auch die Lebensgewohnheiten der Getöteten kenen müssen. Keiner sonst hatte ein Motiv Zeugen aus dem beruflichen und familiären Umfeld der Getöteten zeichneten von Gabriele Obst das Bild eines hilfsbereiten und freundlichen Menschen. Die Ermittlungen hätten außerdem keine Hinweise auf ein denkbares Motiv für eine Tötung durch eine Person außerhalb des engsten Umfeldes ergeben. Weder an dem Schrotgewehr noch an dem Futteral wurden Fingerabdrücke einer unbekannten Person gefunden. (...) Und wenngleich auch die beiden erwachsenen Kinder möglichen Zugriff auf das Gewehr gehabt hätten, so komme nur der Angeklagte als Täter in Betracht, da er als Einziger aus der Familie ein mögliches Tatmotiv hatte. Als Möglichkeiten werden Eifersucht auf ein außereheliches Verhältnis sowie Habgier angeführt - immerhin hatte die Getötete eine Lebensversicherung, die auch bei Suizid ausgezahlt worden wäre. Verhalten des Angeklagten Ausführlich beschreibt Wolfgang Korte das Verhalten von Günter Obst am Morgen des Verschwindens seiner Frau, das in dem Wissen um das Tötungsgeschehen auf eine Täterschaft des Angeklagten hindeute (...). Ganz erheblich deute das Verschweigen des fehlenden Schrotgewehrs gegenüber der Polizei nach dem Verschwinden seiner Frau auf eine Täterschaft des Angeklagten hin. Für die Täterschaft von Günter Obst spreche ferner die Zerstreuung der Befürchtungen des Sohnes hinsichtlich möglicher Fingerabdrücke auf dem Gewehr durch den Angeklagten am Wochenende nach dem Verschwinden. Ein weiteres Indiz für die Täterschaft des Angeklagten sei dessen Ortskenntnis, denn es sei davon auszugehen, dass der 74-Jährige die Stelle, an der seine Frau getötet wurde, gekannt haben muss. Nicht zuletzt habe er offenbar vorgehabt, das Gewehr-Futteral verschwinden zu lassen. Die Gesamtschau - also alle dargelegten Beweismittel und Indizien - lasse für die Kammer daher nur den Schluss zu, dass Günter Obst seine Frau getötet hat. Der Tathergang Und so soll sich die Tat ereignet haben: Am Morgen des 16. April folgte Günter Obst seiner Frau mit dem eigenen oder einem geliehenen Fahrzeug, ehe es an der Margarethe-Windthorst-Straße zu einem Streit kam. Dieser Situation habe sich Gabriele Obst entzogen, während Günter Obst spätestens jetzt von zu Hause das Schrotgewehr holte, um sie auf der anderen Seite der Bahn weiter zu verfolgen, sie zu überwältigen und sie in dem Fahrzeug zu dem rund fünf Kilometer entfernten Waldgebiet an der Egge zu bringen. Hier soll er ihr den Lauf des Schrotgewehrs in den Mund eingeführt und abgedrückt haben, so dass ihr Kopf zertrümmert wurde. Um das Bild eines Suizides zu schaffen, legte der Angeklagte das Gewehr auf den Körper seiner getöteten Frau.
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