Man könnte meinen, Werbung für diese Veranstaltung sei gar nicht nötigt. Denn der Kölken-Cup, der morgen zum bereits 23. Mal ausgetragen wird, genießt bei Radsportlern und Triathleten über die Region hinaus Kultstatus. Ein Reiz liegt im Vertrauten: Weil die Hesselteicher Sieben-Kilometer-Schleife, die sie dreimal befahren, immer dieselbe geblieben ist, können die Teilnehmer ihre Zeiten und Leistungen mit denen der Vorjahre vergleichen.
Auch den schlichten Charme der Veranstaltung wissen viele zu schätzen. So verzichten die Organisatoren beispielsweise auf aufwändige Technik für die Zeitmessung, weil dies den finanziellen Rahmen sprengen würde. „Es ist einfach eine Hobby-Veranstaltung, bei der guter Sport gezeigt wird und auf dem Sportplatz eine tolle Stimmung ist”, sagt Rolf Uthmann.
Wie viele Fahrer der Radsport-Abteilungsleiter der Spvg. morgen begrüßen wird, sei schwer einzuschätzen, sagt er. Voranmeldungen sind schließlich nicht möglich: Uthmann und sein Team nehmen die Teilnehmer traditionell nur vor Ort und frühestens 60 Minuten vor dem ersten Start - also ab 17 Uhr - in ihre Liste auf.
Die vielversprechende Wetterprognose lässt eine ordentliche Resonanz erwarten. Doch ob der Teilnehmerrekord von 2009 mit 212 Fahrerinnen und Fahrern geknackt wird, hat für Uthmann gar nicht Priorität. Er wäre mit einer Wiederholung der Vorjahreszahl, als 162 Sportler mitmachten, sehr zufrieden.
Für die von Uthmann erwähnte gute Stimmung beim Kölken-Cup sorgte 2012 übrigens in erster Linie die Mannschaft des RC Sprintax
↧