Das Unglück traf den Hesselner Betrieb am Silvesterabend 2012. Kurz vor 20 Uhr stand die Stallung in voller Ausdehung in Flammen. Durch beherztes Zupacken der Familie, der Nachbarn und Mitarbeiter und der Feuerwehr konnten alle Tiere ins Freie getrieben werden. Allerdings: Die Stallung brannte nieder. Die Brandursache konnte nie genau geklärt werden, vieles deutet allerdings darauf hin, dass Feuerwerkskörper das Anwesen in Brand setzten.
Durch die spontane Hilfe von Berufskollegen wurde der Jungtierbestand in kürzester Zeit in anderen Betrieben untergebracht. „Dafür bin ich den Kollegen sehr dankbar”, sagte Jürgen von Morsey kürzlich in einem HK-Gespräch.
Ohne großen Druck konnte der Landwirt einen neuen modernen Stall planen und sich Gedanken darüber machen, die Produktionsabläufe im wachsenden Betrieb zu optimieren. So entschied er sich, die Tiere alle hinter dem Hof unterzubringen und die Fläche des ehemaligen Stalles für den Maschinenpark zu nutzen. Bei der Planung musste auch der Umbau der Stromtrassen mit berücksichtigt werden, denn die überspannen gleich zweimal die Hoffläche. „Hier konnten wir aber schnell eine Lösung finden”, sagte von Morsey damals in der Planungsphase. Der neue Stall ist nur teilweise belegt. Zur zeit sind die Monteure noch an der Arbeit, um die Entmistungsanlagen einzustellen und andere Abläufe zu regeln. Nach und nach sollen alle Tiere wieder heimkehren auf den Hof.
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