„Es ist unfassbar, dass Jesus zu uns auf die Erde in den Schmutz gekommen ist“, erklärt Pastor Bernd Eimterbäumer das Thema des Gottesdienstes zum ersten Advent. Das Wort Advent leite sich von dem lateinischen Begriff Adventus ab, was so viel wie »Ankunft eines Herrschers« bedeutet. Und genau um das Wie und das Wo dieser Ankunft ging es dem Arbeitskreis, der sich für die Inhalte und die Ausgestaltung des Gottesdienstes verantwortlich zeigte.
In der von Melanie Barthel und Nicole Salvi gespielten Szene planen zwei Engel die Ankunft von Jesus im Vorzimmer des Himmels. Durch den direkten »heißen Draht« zu Gott wurde allen Beteiligten schnell klar, dass für die Geburt Jesus nicht ein repräsentatives Hotel in Rom mit Kutsche geordert werden muss, sondern ein bescheidener Stall in Bethlehem vom »Chef« gewünscht wird.
„Stellt Euch vor, ihr wäret im Himmel – wer würde freiwillig drauf verzichten?“, fragte Malte Wellhöner zu Beginn seiner Predigt. Denn um die Veranschaulichung von Jesus’ Abstieg aus dem Himmel ging es dem Jugendreferenten: „Wir fangen als Embryo an, Jesus aber war ein Vizepräsident im Himmel“, so Wellhöner weiter. Der Jugendreferent und ausgebildete Sozialpädagoge beschreibt im Verlauf seiner Predigt weitere Stationen des Abstiegs. Vom Gott zum Embryo degradiert, verzichtet Jesus bei seiner Ankunft auf alle göttlichen Rechte. Die Ausführungen über den „ekelig stinkenden Stallgeruch der Unterkunft in Bethlehem“ ließen das sonst so friedliche Weihnachts-szenario in der Vorstellung der Gottesdienstbesucher langsam aber stetig bröckeln. Jesus musste als illegaler Einwanderer sogar um sein Leben fürchten. Der Abstieg gipfelte in Verrat und der Kreuzigung.
Wellhöners Anliegen ist es, die Gedanken zu Weihnachten in Schwung zu bringen. Er appellierte an die Anwesenden, auch einmal Danke zu sagen. „Jesus ist die Rolltreppe hinabgefahren, damit wir sie hinauffahren können“, so Malte Wellhöner abschließend.
„Wenn euch etwas auf der Seele brennt oder ihr Fragen zu Maltes Predigt habt, dann könnt ihr sie hier loswerden“, erklärte das Moderatorenteam Carolin Büßelberg und Daniel Obermöller. Nur dreißig Sekunden hatte Malte Wellhöner beim Kreuzverhör Zeit, um sechs Fragen zu seiner Predigt zu beantworten.
Ob mitreißende oder leise und zurückhaltende Töne, die fünfköpfige Band »Reflect« fand auch die passende Untermalung beim Anbetungsteil mit Gebet. Kennzeichnend für die Band aus ehrenamtlichen Mitgliedern der evangelischen Jugendarbeit ist ein guter Sound und die gelungene Mischung aus englischen und deutschen Songs. (Katrin Beißmann)
In der von Melanie Barthel und Nicole Salvi gespielten Szene planen zwei Engel die Ankunft von Jesus im Vorzimmer des Himmels. Durch den direkten »heißen Draht« zu Gott wurde allen Beteiligten schnell klar, dass für die Geburt Jesus nicht ein repräsentatives Hotel in Rom mit Kutsche geordert werden muss, sondern ein bescheidener Stall in Bethlehem vom »Chef« gewünscht wird.
„Stellt Euch vor, ihr wäret im Himmel – wer würde freiwillig drauf verzichten?“, fragte Malte Wellhöner zu Beginn seiner Predigt. Denn um die Veranschaulichung von Jesus’ Abstieg aus dem Himmel ging es dem Jugendreferenten: „Wir fangen als Embryo an, Jesus aber war ein Vizepräsident im Himmel“, so Wellhöner weiter. Der Jugendreferent und ausgebildete Sozialpädagoge beschreibt im Verlauf seiner Predigt weitere Stationen des Abstiegs. Vom Gott zum Embryo degradiert, verzichtet Jesus bei seiner Ankunft auf alle göttlichen Rechte. Die Ausführungen über den „ekelig stinkenden Stallgeruch der Unterkunft in Bethlehem“ ließen das sonst so friedliche Weihnachts-szenario in der Vorstellung der Gottesdienstbesucher langsam aber stetig bröckeln. Jesus musste als illegaler Einwanderer sogar um sein Leben fürchten. Der Abstieg gipfelte in Verrat und der Kreuzigung.
Wellhöners Anliegen ist es, die Gedanken zu Weihnachten in Schwung zu bringen. Er appellierte an die Anwesenden, auch einmal Danke zu sagen. „Jesus ist die Rolltreppe hinabgefahren, damit wir sie hinauffahren können“, so Malte Wellhöner abschließend.
„Wenn euch etwas auf der Seele brennt oder ihr Fragen zu Maltes Predigt habt, dann könnt ihr sie hier loswerden“, erklärte das Moderatorenteam Carolin Büßelberg und Daniel Obermöller. Nur dreißig Sekunden hatte Malte Wellhöner beim Kreuzverhör Zeit, um sechs Fragen zu seiner Predigt zu beantworten.
Ob mitreißende oder leise und zurückhaltende Töne, die fünfköpfige Band »Reflect« fand auch die passende Untermalung beim Anbetungsteil mit Gebet. Kennzeichnend für die Band aus ehrenamtlichen Mitgliedern der evangelischen Jugendarbeit ist ein guter Sound und die gelungene Mischung aus englischen und deutschen Songs. (Katrin Beißmann)