Werther. Alle Interessierten sind am Donnerstag, 28. November, ab 19.30 Uhr, ins Haus Werther zur Vorstellung des Konzeptes eingeladen. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Werner Glenewinkel.
„Klimaschutz wird nur erfolgreich, wenn alle mitmachen”, will Bürgermeisterin Marion Weike, dass die CO2-Minimierung keine Expertendiskussion bleibt. Nach drei Bürger-Informationsveranstaltungen, diversen Arbeitsgruppen und der Konzepterstellung geht es jetzt richtig los, da sind sich Umweltbeauftragter Werner Schröder, die Bürgermeisterin, ihr allgemeiner Vertreter Guido Neugebauer sowie Werner Glenewinkel ganz sicher.
„Bei den Recherchen ist he-rausgekommen, dass schon viele Menschen bei regenerativen Energien, im Gebäudebestand oder einer verbesserten Energieeffizienz etwas unternommen haben. Viel Potenzial schlummert im Bereich alter Heizungsanlagen: „Drei Viertel aller Anlagen in Werther sind aus den 70er und 80er Jahren”, da liegt ein großes Einsparungspotenzial für den Geldbeutel und das Klima, so Werner Schröder.
Eine lebendige Veranstaltung mit Präsentation und Gespräch
„Wir als Stadt können nicht mehr viel zur Bilanz beitragen”, erklärt Marion Weike. Liege doch der Anteil an den CO2-Emmisionen, die seitens der Stadt emittiert würden, bei verschwindenden 0,86 Prozent. „Wir können da keine Effekte mehr bewirken”, wirbt Weike für klimafreundliches Engagement bei Bürgern und Firmen.
Der Moderator verspricht eine lebendige Veranstaltung mit Präsentation und Diskussion sowie vielen praktischen Beispielen. „Wir wollen am Donnerstagabend die Flamme entzünden und im Laufe der Zeit an vieln Stationen bringen”, wählte Glenewinkel ein olympisches Motiv.
Angesichts der Tatsache, dass 2014 im Mai ein neuer Rat gewählt werde, sollten sich die Wähler fragen: „Wer wird dieses Klimakonzept umsetzen?” Er wünscht sich, dass sich alle politischen Parteien und Verbände mit dem Klimathema befassen. „Das könnte wahlentscheidend sein”, so der Moderator.
Bürgermeisterin Marion Weike bedankt sich bei allen Aktiven des im März angeschobenen Prozesses, die mitgestaltet und diskutiert haben. Aufgrund dieser Basis gehe es jetzt darum, die Einsicht jedes Einzelnen zu erreichen.
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