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Mehr Zeit für Sportunterricht

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Steinhagen. Am Freitag war die offizielle Einweihung. Alle Kinder, viele Eltern und zahlreiche Ehrengäste hatten sich in der Turnhalle versammelt, die der Träger- und der Bauverein der Georg-Müller-Schulen (in Bielefeld gibt es vier weitere) in Eigenregie errichtet hat. Mehr als eine Million Euro war für den Neubau veranschlagt. Zuvor ist im Frühjahr 2012 eine alte Lagerhalle abgerissen worden. Im April 2012 war Baubeginn, im Januar dieses Jahres Richtfest. Am Ende hatten sich die Arbeiten doch ein wenig verzögert. Zunächst war die Fertigstellung sogar für den Mai geplant gewesen. Nichtsdestotrotz ist neben dem alten Schulgebäude ein wahres Schmuckstück entstanden, mit 427 Quadratmetern reiner Sportfläche. Dazu Geräteräume, Umkleiden und sanitäre Anlagen. Schüler zeigten schon jetzt bei der Einweihung, was sie sportlich auf dem Kasten haben - vom Tanz über Kampfsport bis zum Ballspiel. Bürgermeister Klaus Besser beglückwünschte die Schule zu ihrer eigenen Sporthalle. Es sei die neunte in der Gemeinde. Architekt Gert Böger erinnerte sich an so manche Probleme während der Bauarbeiten, dankte aber auch dem lieben Gott, dass diese oft schnell gelöst werden konnten. Und wünschte den Kindern nicht zuletzt viele fröhliche Sportstunden - möglichst ohne Verletzungen und Unfälle. Schulleiterin Marianne Boltner und GMS-Geschäftsführer Michael Pieper dankten dem Architekten Gert Böger, dem Bauleiter Heinz Friesen und nicht zuletzt dem Bauteam mit den fleißigen Handwerkern aus der Georg-Müller-Schul-Familie, die bei jedem Wetter auf der Baustelle zupackten. Boltner dankte für Gottes Segen während der Bauphase und den Nachbarn für ihr Verständnis. 16 Jahre lang hatten die Kinder der christlichen Privatschule per Bus zum Sportunterricht zur Cronsbachhalle in Steinhagen oder zu den verwandten Georg-Müller-Schulen in Bielefeld und Senne fahren müssen. So dankbar die Schulleitung über diese Möglichkeiten in der Vergangenheit ist, so groß war während Planung und Bauarbeiten in den vergangenen zwei Jahren die Vorfreude auf die eigene Halle. Am Montag dieser Woche erfolgte die offizielle Bauabnahme der 768-Quadratmeter-Halle. Mit der Einweihungsfeier fand jetzt die erste Großveranstaltung statt. Ordentlich mit Teppichboden ausgelegt, war gleich darauf geachtet worden, dass die Straßenschuhe der Gäste den empfindlichen Hallenboden nicht beschädigten. Und ab der kommenden Woche fliegen in der neuen Halle nun die Bälle. Dann haben die Schulkinder deutlich mehr von ihrem Sportunterricht. Und verbringen weniger Zeit im Bus und mehr Zeit in der Halle. (Juergen Wohlgemuth)

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