„Das sind Auslandsdeutsche oder Urlauber, die länger unterwegs sind, und bereits die Briefwahlunterlagen angefordert haben”, erklärt Regina Höppner. Bei der letzten Landtagswahl hatten 2560 Steinhagener von der Briefwahl Gebrauch gemacht. „Bei der Bundestagswahl in diesem Jahr rechnen wir mit einer ähnlich hohen Zahl an Briefwählern”, sagt Regina Höppner.
Wer am 22. September von 8 bis 18 Uhr nicht ins Wahllokal kommen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, die Briefwahl bei der Gemeinde zu beantragen. „Eine Möglichkeit für die Anforderung der Briefwahlunterlagen bietet die Wahlbenachrichtigung, die in der vergangenen Woche an die Haushalte verschickt worden ist”, erklärt Regina Höppner. „Auf der Rückseite der Unterlagen ist ein Wahlscheinantrag abgedruckt, der ausgefüllt an das Wahlamt geschickt wird.”
Wahlbeteiligung lag letztes Mal bei 75,95 Prozent
Schneller geht es über das Internet. Ein entsprechender Link befindet sich auf der Homepage www.steinhagen.de. Für Smartphone-Besitzer bietet das Rathaus einen ganz neuen Service: Dank des QR-Codes auf dem Schreiben können auch über diesen Weg die Briefwahlunterlagen angefordert werden. Bis spätestens Freitag, 20. September, 18 Uhr, kann die Briefwahl beantragt werden.
Für die meisten Bürger ist es allerdings ein festes Ritual, am Wahlsonntag im Wahllokal ihre Stimme abzugeben. Dazu ist die Gemeinde Steinhagen wieder in 17 Wahlbezirke aufgeteilt. „Pro Wahlbezirk haben wir acht Wahlhelfer; zusammen mit den Helfern, die im Rathaus die Briefwahlbezirke auszählen, haben wir also 150 Leute im Einsatz”, rechnet Regina Höppner vor.
Zwei Kreuze machen die Wähler am 22. September. Mit der Erststimme wird ein Kandidat oder eine Kandidatin aus dem Wahlkreis bestimmt. Wer die meisten Erststimmen in seinem Wahlkreis bekommt, erhält ein Direktmandat und kommt als Abgeordneter in den Bundestag.
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