Landesligist SC Peckeloh gastiert um 18.30 Uhr beim TSV Amshausen. „Natürlich ist es unser Anspruch, einen A-Ligisten zu schlagen”, sagt Arno Hornberg. Personelle Wechselspiele kann sich der SCP-Trainer angesichts der aktuellen Verletzungsmisere kaum erlauben. Aus der Reserve rückt Lukas Jäschke in den Kader. Mit der Vorstellung seiner Mannschaft beim 2:3 gegen SC Verl II zeigte sich Hornberg weitgehend einverstanden und vergaß auch ein Lob für den Gegner nicht. „Wir haben uns gegen eine tolle Mannschaft sehr gut verkauft”, resümierte er. Allerdings weiß auch Hornberg, dass an den nächsten Spieltagen vor allem das Ergebnis zählt, will man nicht schon wieder in den Tabellenkeller rutschen. „Wellensiek und Tengern sind unsere Kragenweite. Da müssen wir punkten”, mahnte er nach dem Schlusspfiff am Sonntag.
Ähnliches gilt für die Spvg.
Steinhagen.
Nach der 1:2-Pleite in Spexard sei im kommenden Heimspiel gegen die ebenfalls punktlosen Augustdorfer schon „ein gewisser Druck” da, wie Trainer Carsten Johanning in seiner Spielanalyse auf der Vereinshomepage zugab. Wie harmlos sich die Gäste in der Offensive präsentierten, machte Spechte-Coach Mehmet Dagdelen nach der Partie auf humorige Art und Weise deutlich. „Unser Torwart braucht heute nicht zu duschen. Da reicht ein Deo”, sagte er grinsend. Auf der Gegenseite verhinderte Spvg.-Keeper Philipp Schremmer mit zwei Glanzparade in der Schlussphase eine höhere Niederlage. So kurios es klingt, aber in der Form von Sonntag dürfte auch die morgige Pokalpartie bei B-Ligaschlusslicht TG Hörste (18.30 Uhr) für die Mannen vom Cronsbach kein Spaziergang werden.
Nur ein Punkt aus zwei Spielen steht für Bezirksligist BV Werther zu Buche. In Theesen sah der BV 50 Minuten wie der Sieger aus, um sich am Ende mit einem 2:2 zu begnügen. Als es seine Schützlinge in der zweiten Halbzeit zu gut machen wollten, nahm Werthers Coach Marcel Hokamp Anleihe in der Elektronikwelt: „Die spielen zu viel Playstation.” Heißt übersetzt: Mendes, Koch, Chatzivasiliadis und Co. bevorzugten das „tödliche Ding”, das den Nachteil hat, in nur einem von zehn Fällen beim Mitspieler anzukommen.
Auch bei Werthers Gegner VfB Fichte läuft es nicht rund
„Der Kommentar war aber nur auf eine Szene bezogen”, stellt Hokamp klar. Grundsätzlich habe das Wertheraner Spiel in der zweiten Halbzeit nicht an fehlender Einfachheit gekrankt. Vielmehr habe sich das Team nicht auf einen Gegner einstellen können, der nach 45 Minuten und 0:2-Rückstand begann, mehr in die Partie zu investieren.
Ob der Kreispokal am Mittwoch als Aufbauhilfe taugt, kann bezweifelt werden. Im VfB Fichte hat der BV den nominell stärksten Gegner aller Altkreis-Teams
vor der Brust. Beim Westfalenligisten läuft es ähnlich wie in Werther aber auch noch nicht rund. Bei der Reserve von Preußen Münster sowie im Heimspiel gegen TuS Hiltrup kassierte der Neuling jeweils fünf Treffer. Hokamp erwartet von seinem Team einen „guten Pokalfight” - womit die Playstation zu Hause bleiben sollte. Die Partie beginnt um 19.30 Uhr am Meyerfeld.
Fahren die Wertheraner Fußballfreunde 4,9 Kilometer weiter auf der Landesstraße 782, kommen sie im Hägeraner Oberwelland-Park an. Beim Orts- und Ligarivalen ist die Stimmung nach zwei Siegen deutlich besser. Auch die Pokalaufgabe scheint lösbar: Der SV Häger reist zum C-Ligisten Español Versmold.
Spielertrainer Pascal Hofbüker schließt allerdings nicht aus, dass es auf Loxtener Asche „länger dauern kann”. Anstoß ist am Mittwoch, 19.30 Uhr.