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Katjas Mörder auf der Spur

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Von Birgit Nolte

Werther.
»Beamten-Bashing« ist für viele ein netter Zeitvertreib. Und wenn die Staatsdiener dann noch im Finanzamt »tätig« sind, dann ist die Witze-Kreativität auf ihre Kosten ganz besonders groß. Gerade diese Beamtengattung spielte beim Krimi-Dinner-Stück »Bar jeder Vernunft« die Hauptrolle. Was dazu führte, dass die gut 50 Gäste im Sedan nicht nur jede Menge zu kombinieren, sondern auch ganz viel zu lachen hatten.

Bereits zum dritten Mal war die Theatergruppe »Lampenfieber« des Heimatvereins Häger zentraler Bestandteil des Krimi-Dinners. Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Auflagen war jetzt am Frei-tag-, Samstag- und Sonntagabend Krimizeit im Sedan.

Am Sonntagabend etwa waren die Landfrauen stark vertreten. "Beim letzten Mal waren wir zu spät dran und es war schon alles ausverkauft", berichtete Sabine Speckmann vom Landfrauen-Vorstand. Jetzt ging sie auf Nummer sicher und sicherte sich auf Verdacht gleich 30 Karten, die bei den Mitgliedern reißenden Absatz fanden.

Bei geröstetem Weißbrot mit Tomaten als Vorspeise, Cappuccino vom Kürbis als Zwischengang, geräuchertem Schweinefleisch als Hauptgericht und Pistazienparfait als Dessert versuchten die Gäste am Abend herauszufinden, wer denn wohl Katja, die neue Beamtin im Team, ermordet haben könnte.

Die Neue hatte so viel Staub aufgewirbelt, dass so gut wie jeder Kollege und sogar der Wirt der Stammkneipe »Bar jeder Vernunft« ein Motiv haben könnte.

Trotz der kulinarischen Ablenkung war also genaues Hinhören und Hinsehen angezeigt, um den Täter zu ermitteln. "Die Trefferquote liegt bei ungefähr zehn Prozent", hatte Martina Dangberg-Gerth, die gemeinsam mit Anika Rebhan, Henning Osha, Hermann Konnemann, Lennart Röthemeyer, Dieter Fuchs und Heiko Klose auf der Sedan-Bühne stand, bei den vergangenen Abenden festgestellt. Denn zum Dessert durften die Gäste ihren Tipp abgeben. Wer richtig lag, hatte die Chance, einen Sedan-Gutschein zu gewinnen.

Wer die unbeliebte Kollegen beseitigt hatte, soll an dieser Stelle allerdings nicht verraten werden. "Denn vielleicht werden wir das Stück im Herbst noch einmal aufführen", kündigte Martina Dangberg-Gerth an.


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