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Kämpferische Seelöwen

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Nicht nur wettertechnisch dürfte den Ostwestfalen an der Nordsee eine frische Brise ins Gesicht wehen. „Das Publikum ist der zwölfte Mann. Die Heimspiele werden mit viel Emotionen geführt”, sagt Halles Teamchef Thorsten Liebich. Die Atmosphäre am Bürgerpark bescherte dem Aufsteiger, der den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hat, vor Jahresfrist den sicheren Durchmarsch in die Eliteliga und in diesem Sommer bisher zwei Heimpunkte. Gegen den Rochusclub Düsseldorf, am Sonntag Haller Gegner an der Weststraße, sicherten die Doppel nach dem 1:3-Zwischenstand das Remis. Daneben holten die Seelöwen beim 3:3 gegen Mannheim Zählbares. Beispielhaft für die Heimstärke nennt Liebich die beiden deutschen Spieler Marc Sieber und Peter Torebko, mit deren Einsatz er rechnet. „Die kämpfen bis zum Umfallen”, sagt er. Der Tabellenzweite aus der Lindenstadt peilt beim Doppelspieltag gleichwohl die volle Ausbeute an, um im erneut knappen Meisterschaftsrennen gegenüber Kurhaus Aachen und Rot-Weiß Erfurt nicht an Boden zu verlieren. Damit der Favorit in Bremerhaven keine böse Überraschung erlebt, ist Daniel Gimeno-Traver (ATP-Weltrangliste Nummer 61) für das Spitzeneinzel vorgesehen. Ihm zur Seite stehen Horacio Zeballos (ATP 57), Ruben Ramirez Hidalgo (ATP 112), Daniel Munoz-de la Nava (ATP 145) sowie Potito Starace. Fürs Doppel ist wieder Christopher Kas vorgesehen. In welcher Aufstellung - abgesehen von den offenbar gesetzten Sieber und Torebko - die Gastgeber heute ins Spiel gehen, ist noch nicht sicher. „Wir werden auf der Spitzenposition etwas tun, das sind wir unseren fantastischen Zuschauern schuldig”, sagt Manager Bernd Bradenhorst etwas nebulös. Nummer eins der Setzliste ist die Nummer 71 der Weltrangliste, Paolo Lorenzi, der in dieser Saison aber noch nicht spielte. Keine Option ist Federico Del Bonis. Der starke Sandplatzspieler erreichte gestern beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum das Viertelfinale. Eine besondere Position beim TV nimmt Massimo Ocera ein. In seiner Tennis-Vita steht ein Doppelsieg bei einem Challenger-Turnier 2006. In der Einzelweltrangliste taucht der Italiener nicht auf. Dafür ist in Bremerhaven der 200 Zuschauer fassende Platz Nummer eins nach dem 30-jährigen Publikumsliebling benannt: »Oc-Court« in Anlehnung an Oceras Spitznamen.

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