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Erweiterung des Jibi nimmt Formen an

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Wie berichtet planen die Jibi-Verantwortlichen einen Umbau und eine Erweiterung des Standortes an der Ringallee, Ecke Kämpenstraße. Demnach wird die bisherige Getränkeabteilung abgerissen und in den Markt integriert. Parallel dazu soll der Supermarkt in Richtung Ringallee erweitert werden, der Verkaufsbereich wüchse damit um 403 auf 1657 Quadratmeter. Die durch den Abriss des Getränkemarktes entstehende Freifläche zwischen dem Markt und einem angrenzenden Wohnhaus stünde für 14 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Die Stadtverwaltung und der Planungs- und Umweltausschuss aus Versmold hatten für diese Pläne bereits vor einem Jahr grünes Licht gegeben. Modifizierte Pläne sorgten für Schwierigkeiten Nun sorgte eine Modifikation der Pläne allerdings für neuen Gesprächsbedarf. Denn die Planer des Jibi wollten im östlichen Bereich des Grundstückes einen zweigeschossigen Gebäudekomplex errichten, der neben dem Lager in der zweiten Etage die Lüftungszentrale beherbergt. Ein Gebäude mit zwei Geschossen ist in diesem Bereich des Bebauungsplans allerdings nicht überall vorgesehen - aus der Nachbarschaft gab es zudem bereits kritische Stimmen angesichts eines hohen Betonbaus direkt an der Grundstücksgrenze. Die Stadtverwaltung hatte das Thema daraufhin auf die Tagesordnung des nächsten Planungs- und Umweltausschusses am kommenden Mittwoch, 9. April gesetzt. Und noch gestern Gespräche darüber geführt, wie ein Ausweg aus dem Dilemma zu finden gewesen wäre. In jedem Fall hätte der Kreis Gütersloh als Baugenehmigungsbehörde klären müssen, ob die Grundstücksnachbarn einer Änderung des Bebauungsplans hätten zustimmen müssen. Thomas Budde nahm dem Thema am Freitag selbst die Brisanz: „Wir haben den Antrag aufgrund der Interventionen kritischer Nachbarn zurückgezogen und werden die Platzierung der Lüftungsanlage technisch anders lösen.” Umbau soll bis Weihnachten abgeschlossen sein Somit wäre der Jibi nicht mehr von einer zusätzlichen Zustimmung der Versmolder Politik oder des Kreises Gütersloh abhängig. „Ich hoffe, dass die Baugenehmigung nun möglichst schnell vorliegt - dann könnten wir womöglich noch im Frühjahr mit den Umbauarbeiten starten”, sagt Budde und verrät anschließend einen von ihm gehegten Wunsch: „Mein Ziel ist, den umgebauten und erweiterten Markt noch vor Weihnachten wieder neu zu eröffnen.” Grundsätzlich plane man bei Jibi einen Umbau bei laufendem Betrieb. „Aber angesichts des Umfangs, den dieses Projekt hat, werden wir den Markt zwischenzeitlich auch mal schließen müssen”, so Budde, der als Geschäftsführer von Jibi für insgesamt 92 Märkte in einem 100-Kilometer-Radius um Bielefeld verantwortlich zeichnet. 2011 erzielte das Familienunternehmen mit seinen mehr als 2000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 305 Millionen Euro. Zuletzt hatte der Jibi in Steinhagen mit weiteren Partnern ein Einkaufszentrum errichtet, das am 14. April offiziell eingeweiht wird.

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