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Optimismus ist gefragt

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„Diejenigen, für die das Glas halb voll ist, sind Optimisten”, sagt Jugendpfarrerin Susanne Absolon in ihrer Predigt. „Die, deren Glas halb leer ist, sind Pessimisten.” Wer zuversichtlich durchs Leben gehe, den werde nichts so schnell aus der Bahn werfen. Die Pfarrerin spricht von einem Mann, der den Mut und die Zuversicht nie verloren hat: Dietrich Bonhoeffer. „Ihm drohte wegen Hochverrats die Todesstrafe, trotzdem hat er Briefe geschrieben, die voller Mut waren”, so Absolon. „Was hielt ihn aufrecht?” Es sei sein Glaube gewesen, der vor dem Hintergrund der Verbrechen im Nationalsozialismus umso bewundernswerter sei. Und so fragt Susanne Absolon: „Kann der Glaube aus Pessimisten Optimisten machen?” Sie denke ja und wünscht sich, diese Einstellung weiterzugeben - an alle Menschen, vor allem aber an die drei neuen Mitarbeiterinnen der Jugendarbeit. Erster »Neuling« ist Jana Sarina Ruhe, die Leiterin des CVJM. Die 27-Jährige hat davor das Jugendhaus Trockendock in Marienfeld geleitet. Und auch Maike Jungmann ist neu. Sie betreibt die „aufsuchende Arbeit” im Jugendzentrum Westside. Bevor die 28-Jährige nach Versmold kam, hat sie beim Abenteuerspielplatz Baumheide in Bielefeld gearbeitet. Dritte im Bunde ist Anna Sperling, die als Ganztagskoordinatorin für die CJD Sekundarschule arbeitet. Zuvor hat die 23-Jährige ihren Bachelor in Pädagogik und evangelischer Religion abgeschlossen. Seit sechs Monaten arbeiten die drei Frauen bereits in ihren Ämtern, bisher allerdings auf Probe. Das hat sich jetzt geändert. „Wir fühlen uns richtig gut aufgenommen”, sagt Ruhe. Pfarrer Dirk Leiendecker verabschiedet die drei passend zum Gottesdienst: „Ich möchte, dass euer Glas immer halb voll und wenn möglich noch mehr ist.”

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