In der vergangenen Spielzeit kämpfte der SCP erfolgreich gegen den Abstieg und wurde Zwölfter. Den Glauben, nun besser abzuschneiden, bezieht Hornberg aus den Zugängen. Der Trainer, der nach der nächsten Saison gern eine andere Aufgabe im Verein übernehmen würde, ist davon überzeugt, eine stärkere Mannschaft zu haben als zuletzt. „Wir haben zwar wichtige Leute verloren”, sagt er vor allem mit Blick auf Aleksandar Vesovic, Julian Pohlmann oder Marc Rustige, „aber wir haben das gut kompensiert.”
Als echte Verstärkung schätzen die Peckeloher insbesondere den von Oberligist FC Gütersloh gekommenen Torwart Roman Benzel (23) ein. „Nicht besonders groß, aber ein Riese”, urteilt Hornberg über die neue Nummer eins. Vom Können Benzels sollen auch die jungen Torhüter Felix Runde und Tom Weber - beide sind noch A-Junioren - profitieren.
In der Abwehrzentrale wird Hornberg nach dem Verlust von Vesovic und Marcel von Domaros neben Pawel Matejewski wohl auf Sören Singendonk (26) setzen. „Er ist bei Aramäer Gütersloh zu einem guten Innenverteidiger gereift”, lobt der Trainer. Große Stücke hält Hornberg auch auf den höherklassig erfahrenen Altan Arslan (24), der nach Stationen bei Arminia Bielefeld, SC Wiedenbrück und TuS Dornberg nun im SCP-Mittelfeld die Fäden ziehen soll. „Großes Potenzial” schreibt er Kevin Ikeakhe zu, der zuletzt bei den A-Junioren des SC Verl am Ball war und im defensiven Mittelfeld spielen könnte. Behutsam aufbauen will er auch die von den eigenen A-Junioren gekommenen, ebenfalls 19-jährigen Sefkan Yaygir und Alexander Bulanov.
In welche Staffel die Peckeloher, die zuletzt in der Gruppe 4 gegen Teams aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet antraten, am liebsten eingeteilt würden, ist für Hornberg keine Frage: „Wir alle träumen davon, in die OWL-Staffel zu kommen und schöne Derbys zu haben.” Den Wunsch könnten die Verantwortlichen beim Verband dem engagierten Trainer für seine Abschiedssaison ruhig mal erfüllen.
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