„Jetzt könnte eigentlich nur noch lang anhaltender Regen ein Hindernis sein”, sagt Andreas Krug. Der Bauleiter der Firma Ekoplant ist zufrieden mit dem Stand der Arbeiten am Parkbad. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan”, sagt er. Momentan sind die Abdichtungsarbeiten in vollem Gange. Der Flachwasserbereich, der an der Stelle des ehemaligen Kinderbeckens angelegt und durch einen sieben Meter breiten Durchgang mit dem Schwimmerbecken verbunden wird, ist bereits komplett mit einer türkisfarbenen Folie ausgelegt. Für das richtige See-Feeling unter den Füßen wird er später noch mit Sand bedeckt.
Den wird es im Schwimmerbecken nicht geben. Dessen Betonboden - ein Relikt des bisherigen Schwimmbades - wurde mit neuem Estrich aufgefüllt. Darin sind bereits die Platzhalter für die Düsen zu sehen, durch die das Becken vom Boden aus mit frischem Wasser versorgt wird. „Anders als bisher durchströmt das Wasser das Becken auf diese Weise vertikal und hat so eine kürzere Verweildauer”, erklärt Olaf Hummel, der von Seiten der Stadt die technische Projektleitung innehat. In den kommenden drei bis vier Wochen wird das Schwimmbecken nun ebenfalls mit Folie wasserdicht gemacht.
Interessant wird es Ende der Woche an der Uferzone des Flachwasserbereiches. Um eine naturnahe Optik zu erreichen, werden Kunstfelsen aus Spritzbeton hergestellt. „Ein Künstler wird eine Felsstruktur aus dem Beton modellieren”, erklärt Krug.
Die wird auch ein wichtiger Bestandteil des Kinderplanschbeckens werden, für das gerade die Aushubarbeiten abgeschlossen sind. In einem Teil des Beckens werden Kunstfelsen aus Beton gestaltet, in denen es kleine Mulden für die Kinder geben soll. Der restliche Boden bekommt einen rutschfesten Kunststoffbelag, erklärt Olaf Hummel.
Wie weit die Arbeiten vorangeschritten sind, zeigt auch die Tatsache, dass bereits Mitte März mit den Landschaftsbauarbeiten begonnen werden soll. Und auch mit der Inbetriebnahme des Beckens soll begonnen werden, sobald die Folie verlegt ist. Doch das hört sich nur für Laien nach einer baldigen Eröffnung der Badesaison an. „Das Einlassen des Wassers”, bremst Andreas Krug die Erwartungen, „dauert vier bis sechs Wochen.”
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