In seinem Jahresrückblick erinnerte Karl-Heinz Hoyer an gemeinsame Themen und Aktionen: Neben dem Artenschutz im Wald taten die Waldbauern auch praktisch mit der Flursäuberungsaktion etwas für eine gesunde Umwelt. Erinnerungen an den Waldbauerntag in Harsewinkel und Informationen zu den Zertifizierungsstellen rundeten den Rückblick Hoyers ab. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Christian Meyer-Hermann und dem Versmolder Vertreter der Privatwaldbesitzer, Heiner Rolf-Kiel, erledigte Hoyer die Regularien. Eine ordentliche Kassenprüfung wurde bestätigt.
Ergebnis 2013 erfreulich
Franz Stockmann, Leiter des Forstamtes OWL, sprach von einem sehr erfreulichen Holzjahr. „Es haben sich in den letzten zwölf Monaten noch mehr als 100 private Waldbesitzer angeschlossen, so dass wir nun eine starke Gemeinschaft von 7600 Mitgliedern haben”, sieht Stockmann die Vorteile in einer größeren Akquise mit dem begehrten Rohstoff Holz. Allein im Jahr 2013 konnten über 7000 Festmeter Holz vermittelt werden. „Mit stetig steigenden Preisen”, war das Ergebnis in Stockmanns Augen „erfreulich”.
Da auf Nachhaltigkeit geachtet würde, so Stockmann, könnten die Waldbauern Holz mittlerweile verteilen, „wir könnten viel mehr verkaufen, der Bedarf übersteigt das Angebot.” Besonders stolz war der oberste Regionalförster über das wertvolle Angebot zur Submissionsauktion in Lage. „Gebote können noch bis 8.30 Uhr am Auktionstag, 5. März, abgegeben werden”, sei das begehrteste Holz wohl auch in diesem Jahr gut gewachsene Eiche, die 80 Prozent des Angebotes ausmache, so Stockmann.
Holz-politisch machten die Kartell-Befürchtungen seitens der EU einige Sorgen. „Da müssen wir die Ergebnisse der Pilotprojekte abwarten, Einwendungen seitens der Verbände liefen”, so Stockmann, könnten diese neuen Verfügungen auch bald für heimische Strukturen Konsequenzen haben. Auch das schwebende Verfahren rund um den Vertrag mit der österreichischen Firma Klausner wurde in den Debatten am Rande gestreift.
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