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Kika-Star Ben: „So eine coole Schule”

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„Was habt ihr ein Glück, dass ihr auf so eine coole Schule gehen könnt”, meinte Fernsehmoderator Ben vom Kika, der durch das Show-Programm führte. Schüler plus Lehrer und Eltern saßen nicht nur in den Stuhlreihen vor ihm, sondern tummelten sich auch auf Balkonen, Treppen und Gängen des modernen Schulgebäudes, von wo aus sie die bunte Show ebenfalls beobachten konnten. Bevor es später mit Live-Bands rockig zuging, wurde das Bühnenprogramm mit klassischer Musik umrahmt: Axel Wehning machte mit virtuosem Gitarrenspiel den Anfang, Marlon Räker strich und zupfte sein Cello. Dazwischen zog sich wie ein roter Faden das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit durch alle Darbietungen. Mit ausgefallenen Kostümen trat der Physik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 ins Rampenlicht, um bei einem Sketch über den Planeten Erde und dessen Überlebenschance zu diskutieren. Schauspielerisches Talent war auch beim Theaterstück »City of Future« gefragt, welches Schüler der achten Klasse selbst geschrieben haben und nun präsentierten. Ivana aus Kroatien, Lea aus Steinhagen und Alexander aus Dänemark berichteten zusammen mit Englischlehrer Reinhard Lauströer vom europaweiten Schulpartnerschaftsprogramm Comenius, das in Steinhagen durchgeführt wurde. In länderübergreifenden Workshops hatten sich die Schüler mit ökologischen Fragen beschäftigt. Schwerpunkt war das Thema Mobilität und Transport. Die Auswertung von Fragebogen, die in allen Ländern der teilnehmenden Austauschschüler ausgefüllt wurden, zeigte interessante Ergebnisse. Zum Beispiel, dass die Deutschen ganz hinten liegen beim Gebrauch des öffentlichen Nahverkehrs, wohingegen Kroatien und die Türkei dort Spitzenreiter sind. „Im Mai fahren wir im Rahmen von Comenius nach Zagreb, wo sich die Schüler dann mit der Thematik »Müll - reduce, reuse, recycle« auseinandersetzen”, kündigte Reinhard Lauströer an. Um Mobilität ging es auch beim Sofa-Talk. Bürgermeister Klaus Besser, Physiklehrer Andreas Frerkes und die Schülerinnen Kathrin, Linda und Zoe fanden sich auf dem großen, knallroten Sitzmöbel unter den Scheinwerfern ein, um sich von Moderator Ben über die Nutzung von Bus, Bahn und Rad interviewen zu lassen. „Elektro-Autos sind im Moment leider noch viel zu teuer”, meinte der Bürgermeister. Sicherlich ein Höhepunkt der Eco-Party-Show war die Filmpremiere von »Steingy Stratos«. Im Juli ließen Nicole Baeumer, David Märtins und Jonas Wi-linski einen selbstgebauten Wetterballon mit befestigter Kamera vom Gymnasium aus steigen. Er gelangte bis in 35 Kilometer Höhe, also bis in die Stratosphäre. Mit diesem Projekt hoffen die Schüler nun auf einen Preis beim Wettbewerb »Jugend forscht«. Der anhand von GPS-Daten verfolgte Ballon landete in den Kasseler Bergen, wo die drei ihn mit Mühe und Pfeil und Bogen aus den Bäumen holten. Die beeindruckenden Luftaufnahmen sind Hauptbestandteil des Films. Nicht ganz bis in die Stratosphäre, aber auch hoch hinaus reichte das von Physiklehrer Timo Drewitz und einem fünfköpfigen Schüler-Lehrer-Team selbst gebaute Feuerwerk. Es gab den Startschuss zum wilderen Teil des Partyabends mit Live-Musik.

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