Zu Beginn der Versammlung wies der Vorsitzende Heinrich-Theodor Venghaus auf das bevorstehende Winterfest hin, das am 8. Februar ab 19.30 Uhr in der Gaststätte Bergfrieden stattfindet. Im vergangenen Jahr sei das Fest, das der Ortsverein gemeinsam mit der Landjugend und den Landfrauen veranstaltet, so gut besucht gewesen wie noch nie.
Das gebe Anlass zu der Hoffnung, dass der Saal auch in diesem Jahr wieder voll wird. Venghaus berichtete außerdem, dass das Jahr 2014 das Internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe sei. Damit soll auf die Bedeutung der Familienbetriebe in der Landwirtschaft aufmerksam gemacht werden.
Fahrt nach Thüringen mit Bergwerksbesuch
Der Ortsverein Werther plane auch in diesem Jahr wieder einige spannende Veranstaltungen, so der Vorsitzende weiter. Dazu gehören Ausflüge, Referate verschiedener Referenten - wie dem Geschäftsführer des Kreisverbandes Wilhelm Fiegenbaum - Feldbesichtigungen und eine Zweitagesfahrt nach Thüringen im Juni. „Da gibt es unter anderem eine Bergewerksführung bei Kali und Salz”, so Venghaus. Dort war es im Oktober 2013 zu einer Explosion gekommen, bei der drei Bergleute ums Leben kamen.
Schließlich betrat Dr. Norbert Uppenkamp das Podium und hielt einen Vortrag über die Bodenverdichtung bei der Landarbeit, die das Wurzelwachstum der Kulturpflanzen beeinträchtige. Er gab den Mitgliedern Tipps, wie man ihr begegnen kann. Ungeheure Entlastung für den Boden bringe die Absenkung des Luftdrucks in den Reifen von drei auf ein bis 1,2 Bar. Dadurch werde der Reifen nicht wesentlich breiter, dafür werde aber die Aufstandslänge deutlich größer. Und das bewirke eine Verteilung der Last, die sich günstig auf den Boden auswirke.
Da Landwirte mit einem Reifendruck von einem Bar aber nicht auf Straßen fahren könnten, weil das Fahrzeug dann schwimme und der Reifen heiß werde, stellte Uppenkamp verschiedene Reifendruck-Regelanlagen vor, die den Druck teilweise vollautomatisch anpassen.
Fährt der Landwirt auf Straßen, wird Luft aufgepumpt, fährt er auf den Acker, wird er wieder abgelassen. Anschließend berichtete Christina Göhner von ihrer Studienfahrt nach Südafrika und Namibia, die sie gemeinsam mit anderen Studenten der Hochschule Osnabrück im Februar 2013 unternommen hat.
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