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Wo ist die Bürgermeisterin?

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„Wer es wieder einmal nicht geschafft hat ist unsere Bürgermeisterin oder ein Mitarbeiter der Bauverwaltung”, kritisierten die Bürger lautstark. Die Bürgermeisterin habe aus Termingründen abgesagt, erzählte eine Anwohnerin ihren Nachbarn. Gegen 16 Uhr versammelten sich an der Ecke Breslauer Straße/ Schnatweg rund 40 Bürger. Henning Wiefel von der Bauverwaltung von Straßen NRW. informierte die Bürger über die Bauphasen an der Autobahnauffahrt Schnatweg. So wollten die Bürger zum Beispiel wissen, wann der Lärmschutzwall geschlossen wird. Wiefel sagte, für die Bürger bleibe er zunächst noch geöffnet, damit sie über den Schnatweg in Richtung B 68 fahren könnten. Das würde allerdings im Frühjahr ändern. Dann werde Schnatweg und Entlastungsstraße in Betrieb genommen und würden den B 68 - und später den Autobahnverkehr übernehmen. Stark kritisiert wurde erneut die enormen Belastung der Straßen durch Schmutz und Schlamm, ausgelöst durch die Baufahrzeuge. Und hier setzte die Kritik der Bürger an dem nicht anwesenden Vertreter des Haller Bauamtes ein. Die Anwohner beklagten, dass es nach wievor so sei, dass Baufahrzeuge immer mal wieder den Schnatweg als Abkürzung benutzten. Wegen der unterschiedlichen Baustellen mit unterschiedlichen Bauherren aber niemand so genau wisse, wo man sich beschweren müsse. Sowieso, beklagten die Bürger, fühlten sie sich von der Haller Stadtverwaltung allein gelassen, im Schlamm und Dreck der Baustellen und immer wieder mit anderen Umleitungen. Das Problem löse auch nicht wirklich die Internetseite der Stadtverwaltung. hieß es. Sehr entstpannt war dagegen das Gespräch mit Henning Wiefel von Straßen NRW. Wiefel unterstrich noch einmal, dass es Baufahrzeugen, die Materialien für die Autobahn anlieferten, untersagt sei, den Schnatweg zu benutzen. In dieser Anlegenheit sei auch von seiner Behörde als bauherr eingegriffen worden. Die Straßenbauer bekräftigte allerdings, dass er auf durch Navigationsgeräte fehlgeleitete Lastwagen, die einen Abkürzung zur B 68 suchten, keinen Einfluss habe. Wiefel bot den Anliegern einen fortlaufenden Dialog an und sagte zu, sich bei Problemen um die Behebung zu bemühen, soweit es im Kompetenzbereich seiner Behörde liege. (Herbert Gontek)

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