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Immer die passende Antwort

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Wirklich lang hielt sich Schmidtmeier nach dem doppelten Punktgewinn nicht mehr an der Sparkassen-Arena auf. „Ein Radler, dann bin ich zügig nach Hause gefahren”, sagte der Versmolder Trainer. „Was die Jungs noch gemacht haben, weiß ich nicht.” Zum Überschwang hat der Aufsteiger zwar noch lange keinen Anlass. Kurz anstoßen kann man bei der Spvg. auf die jüngsten drei Spiele aber schon. Nach dem glatten Fehlstart mit 0:10 Punkten holte der Neuling 5:1 Zähler gegen Münster, in Everswinkel und gegen Hörste. Die Auffassungsgabe seines Teams sah Schmidtmeier als einen Schlüssel zum Erfolg im Derby. „Wir haben auf das Deckungsverhalten von Hörste schnell reagiert und hatten immer die passende Antwort parat”, sagte er. Beispiel: Nach rund 20 Minuten nahm Hörstes Max Schäper den starken Christian Gerloff in kurze Deckung. Als alternativer Lenker im Versmolder Offensivspiel sprang daraufhin Marcel Herrmann in die Bresche. Schmidtmeier lobte ebenfalls den Innenblock. Ob Marcel Klinksiek, Christian Redecker oder Alexander Tennagels - herausheben wollte der Trainer keinen seiner defensiv hart arbeitenden Akteure. In der Abwehr knüpfte Versmold an die Partie gegen Sparta Münster an, als mit 21:21 der erste Punktgewinn der Saison gelang. „Da war nur die Chancenauswertung schlecht”, unterstrich Schmidtmeier, wo sich sein Team in den vergangenen vier Wochen gesteigert hat. Halles Kristin Steinhaus droht länger auszufallen Einen Tag zuvor hatten an selber Stelle die SF Loxten in der Verbandsliga einen grandiosen Sieg gefeiert. „So will ich die Sportfreunde sehen”, schwärmte Obmann Horst Grube nach dem 32:24 über Rödinghausen. „Das war ein echter Schritt nach vorne”, freute sich auch Trainer Dirk Elschner. In der Tabelle rückten die »Frösche« immerhin auf Platz sechs vor. Die Fans scheint der ungewohnte Abstand zur Tabellenspitze ohnehin kaum zu stören. 350 Zuschauer bildeten am Samstag einen würdigen Rahmen für den starken Auftritt des zweimaligen Vizemeisters. Bei Halles Drittliga-Frauen herrschte nach dem 29:23 über Hahlen Erleichterung. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Kristin Steinhaus. Beim Aufwärmen trat die Rückraumspielerin versehentlich Katrin Thiede auf den Fuß und knickte um. An einen Einsatz war nicht zu denken, die 17-Jährige droht sogar länger auszufallen. Eine Diagnose lag gestern Nachmittag noch nicht vor, Trainer Uwe Landwehr hatte sich aber innerlich bereits auf eine Bänderverletzung eingestellt. Viel besser gefällt Halles Coach die Entwicklung seines Teams. „Ich bin ein Verfechter taktischer Disziplin, und ich setze auf Tempospiel”, verdeutlichte der seit Sommer im Amt befindliche Landwehr, was er sehen will. Das zügige Umschalten von Abwehr auf Angriff beispielsweise funktioniere noch nicht optimal, aber immer besser. Landwehr: „Wir sind auf einem guten Weg und werden weiter daran arbeiten.”

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