»Die ersten tausend Jahre« der Borgholzhausener Geschichte haben einen Vater und zwei Mütter: Carl-Heinz Beune trug akribisch die Fakten zusammen, Karin Warias lieferte tolle Bilder und Sandra Neumann, Grafikerin und Textgestalterin beim Haller Kreisblatt, baute alles zu einem ansprechenden Buch zusammen. Der Band I ist fertig, kommt in einer Woche zum Kartoffelmarkt in den Handel. Das Werk beschreibt die wechselhafte Geschichte von 800 bis 1800. Am Band II wird bereits gearbeitet.
„Sie haben die Thematik gut aufgearbeitet und sich um die Darstellung unserer Stadtgeschichte verdient gemacht”, sagte Bürgermeister Klemens Keller vorgestern Mittag bei der Vorstellung des Beune-Werkes im Heimathaus.
Der Autor erzählte, er habe vor einigen Jahren eine Ausbildung als Stadtführer gemacht und sich intensiver mit der städtische Geschichte befasst. Je länger und tiefer er in die Vergangenheit eintauchte, umso mehr habe er ans Tageslicht befördern können. Diese Erkenntnisse während einer Stadtführung zu offenbaren, dafür seien sie zu komplex. Deshalb habe er sich entschlossen, sie thematisch und zeitlich zu ordnen, um dann wiederum festzustellen, dass sie auf gut 200 Seiten nicht unterzubringen seien.
Beune: „Schnell war deshalb der Gedanke geboren, aus der Geschichte zwei Bände zu machen.”
In der Borgholzhauser Fotografin Karin Warias und im Haller Kreisblatt fand Beune zwei engagierte Mitstreiter, um sein Projekt verwirklichen zu können. Haller-Kreisblatt-Verlagsleiter Frank Wallner: „Als führende Heimatzeitung ist dies für uns ein Projekt, was wir gern unterstützen.”
Verkauft wird der Geschichtsband zum Preis von 17,95 Euro in den Geschäftsstellen des Haller Kreisblattes, in den Buchhandlungen Herold und Bergmann, im Fotogeschäft Warias und während des Kartoffelmarktes im Heimathaus. Das Werk ist 208 Seiten stark, mit 200 Abbildungen illustriert und hat eine Auflage von 1000 Exemplaren.
Und das steht drin
Auf den ersten drei Seiten wird ein großer geschichtliche Rahmen abgesteckt.
Das erste Kapitel befasst sich mit den alten Sachsen, den Zufallsfunden in Oldendorf, Ortsnamen und Siedlungsstrukturen. Weiter geht es mit dem Glaubenswandel, der Bedeutung der Meyerhöfe.
Die Kirche stand von Beginn an im Mittelpunkt der Stadt. Die erste war aus Holz, die zweite aus Fachwerk, die dritte adelig und aus massivem Stein.
»Der Ort und die Ravensburg ab 1100« ist ein weiteres Thema, dann befasst sich der Autor mit wichtigen Urkunden der Stadt
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