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Häger trifft früh und zittert

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Hauptsache gewonnen: Das war gestern Abend  der Tenor beim SV Häger. Der heimische Fußball-Bezirksligist baute seinen zahlenmäßig guten Saisonstart aus und schlug das Schlusslicht SV Hausberge nach einer schnellen 3:0-Führung knapp mit 4:3 (3:1). Eine Viertelstunde war im Oberwelland-Park gespielt, da schien die Partie entschieden zu sein. Die Platzherren trafen in den ersten 15 Minuten nach Belieben. Den Auftakt machte Hakan Bayer, dessen Kopfball nach einer Ecke von Gökay San bereits in der zweiten Minute den Weg ins Tor fand. In der 15. Minute war Orhan Ece der Vorbereiter. Mit einem schnellen Antritt setzte er sich am rechten Flügel durch und passte zum in der Mitte freistehenden Hüseyin Geceli, der ins leere Tor verwandelte - 2:0. Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Linksverteidiger Thomas Grewe, von Spielertrainer Pascal Hofbüker per Heber in die Gasse geschickt, zum 3:0. Die Gäste konnten sich in der frühen Phase des Spiels noch glücklich schätzen, dass Geceli (12.) bei einem Lattenschuss und Hofbüker mit einer herrlichen Direktabnahme (22.) das Tor knapp verfehlten. Umso überraschender unterbrachen die Hausbeger den Hägeraner Tordrang. Bei einem Konter stand Pascal Hergott plötzlich allein vor Filip Dragic, umkurvte den Schlussmann und schob zum 3:1 ein (36.). „Obwohl wir führten, hatten wir viele Kontersituationen gegen uns”, sagte Hägers stellvertretender Obmann Jörg Müller. Ein weiterer dieser Gegenangriffe brachte Hausberge in der 49. Minute durch Alexander Südmersen sogar auf 3:2 heran. Nach einer Stunde stellte Gökay San den alten Abstand wieder her, als er einen an Orhan Ece verschuldeten Foulelfmeter zum 4:2 verwandelte. Im Anschluss hätte erneut San den Sack zumachen können, verfehlte aber aus 20 Metern das leere Tor. Das Zittern um den Dreier war damit noch nicht beendet: In der 83. Minute schoss Hägers Innenverteidiger Frederic Kollmeier im Fünfmeterraum Frederick Scholten an, von dessen Körper der Ball zum 4:3 ins Tor sprang. Die restlichen Minuten plus Nachspielzeit vergingen ohne große Torchance. Müllers Fazit: „Ein Spiel, von dem wir viel lernen können.”                                      (Claus Meyer)

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