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Dauerstreit um Hundehaltung

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„Jeder Tag ist für den Hund ein verlorener Tag. Das Tier wird von seinen Besitzern nicht genug ausgeführt”, stellte Tierschützerin Annegret Bunte aus Werther im Gespräch mit unserer Zeitung fest. Bunte zitiert diesen Satz aus einem Brief an des Kreisveterinäramt in Gütersloh. Sachbearbeiterin Dr. Sabine Beckmann hat sich diesen Fall bereits vor Ort angesehen und war gestern nicht zu erreichen. Dafür Erwin Steffen vom Ordnungsamt der Stadt Halle, der ebenfalls immer wieder von der Tierschützern auf die Haltungsprobleme hingewiesen wird. Steffen: „Für uns liegt gegenwärtig in diesem Fall keine Basis für ein Eingreifen vor.” Sigismund Heider, guter Bekannter und Freund der Hielmann-Brüder aus Hörste, sagte gestern in einem Gespräch mit uns, dass es einen Ortstermin mit der Veterinärin gegeben habe und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Auslaufs für den Hund vereinbart worden seien. Zur Unterstützung des behinderten Manfred Hielmann, der gegenwärtig krank sei, würden verschiedene Bekannte beim Ausführen des Hundes helfen. Auch gehe er und einer der beiden Hielmann- Brüder in der Regel zwei Mal pro Woche mit dem Hund in die benachbarte Hundeschule. Der Hund machte gestern einen gepflegten Eindruck, war gut im Fell und seiner Jugend entsprechend sehr tempramentvoll. Sein Verhalten war freundlich. Für ihn steht draußen ein größerer Zwinger und im Haus ein ehemaliger Kuhstall und eine Hütte zur Verfügung. Zur Verbesserung seiner Erziehung sollen nach unserer Informationen Kurse für Hund und Herr absolviert werden. Vom Gericht war der beklagten Tierschützerin ein Annäherungsverbot auferlegt worden, aber „Tierschutz ist eben ein emotionales Thema”, weiß Erwin Steffen von der Stadt Halle.

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