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Andrea Berg ist Halles EM-Botschafterin

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Doch nicht nur für die deutsche Nationalmannschaft will Halle ein guter Gastgeber sein: Seit Tagen wehen in der Lindenstadt bereits die Nationalfahnen der vier Teams, die in der Vorrunde in Halle spielen werden. Neben Deutschland sind das die Türkei, die Niederlande und Spanien. Donnerstagnachmittag wurde nun der Ronchin-Platz für die Dauer der Volleyball-EM offiziell in »Platz der Nationen« umbenannt. Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann eilte eigens von einem wichtigen Termin im Kreishaus herbei, um das Schild zu enthüllen. Mit dabei: Matthias Fell (Präsident des USC Münster), Nils Klagge (Sportland NRW), Horst Erpenbeck (Organisationschef in Halle), die ehemalige Nationalspielerin Andrea Berg vom USC Münster sowie Trainerin Monika Kindermann-Rzeha mit Volleyballerinnen des SC
Halle.
Stadionatmosphäre ist Adrenalin pur Bereits vor der Umwidmung des Ronchin-Platzes wurde Andrea Berg als offizielle EM-Botschafterin der Stadt Halle vorgestellt. Nach ihrem Karriereende beim Bundesligisten USC Münster begleitet die ehemalige Nationalspielerin die Volleyball-EM als offizielle Repräsentantin. Die 32-Jährige musste ihre Laufbahn Ende der vergangenen Saison wegen gesundheitlicher Probleme beenden. Berg: „Wenn man so viel springen muss, ist der Verschleiß in den Knien sehr groß. Deshalb habe ich mich zurückgezogen.” Begeistert ist sie aber noch immer von ihrem Sport und besonders von den Spielen im Haller Stadion. 2006 lief die Mittelblockerin beim ersten Pokalfinale im Gerry Weber Stadion ein, musste sich mit Münster aber im Endspiel gegen den Schweriner SC geschlagen geben. Danach schaffte es der USC nicht mehr, sich für die Endrunde zu qualifizieren. „Obwohl wir oft Losglück hatten, sind wir danach immer früh ausgeschieden”, sagt USC-Präsident Matthias Fell. Er hatte maßgeblich dazu beigetragen, die Pokalrunde nach Halle zu holen. 2006 waren rund 4000 Fans aus Münster und Umgebung nach Halle gekommen und sorgten für eine Atmosphäre, die Andrea Berg nachhaltig beeindruckt hat: „Schon wenn man ins Stadion einläuft, bekommt man eine Gänsehaut, das ist Adrenalin pur.” Diese Atmosphäre soll auch bei der Europameisterschaft die deutsche Nationalmannschaft zu Höchstleistungen beflügeln. „Wir mögen es beim Volleyball sehr laut”, sagt Andrea Berg, die sich zusammen mit den Organisatoren wünscht, dass viele Zuschauer zu den Spielen in die Haller Event-Arena kommen. Bislang wurden schon mehr als 15 000 Tickets verkauft. Laut Organisationschef Horst Erpenbeck hofft man, zu den insgesamt zehn Spielen in Halle mindestens 25 000 Fans begrüßen zu können. Tickets gibt es für Erwachsene ab 15 Euro sowie für Kinder und Jugendliche ab zehn Euro. Erpenbeck: „Dafür werden an allen Tagen immerhin zwei Länderspiele geboten und wir haben in der Vorrunde das deutsche Team hier in Halle - das hat kein anderer Austragungsort zu bieten.”

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