Halle (maut). Das Viertel ist so reizvoll wie bunt und über Jahrzehnte gewachsen - darum will die Stadt Halle jetzt die Perspektive für das Gebiet zwischen Langer Straße, Oldendorfer Straße, Waldenburger Straße und Am Laibach sichern und sinnvolle Akzente setzen. Am Dienstagabend stellte Planer Roger Loh im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung erste Überlegungen für einen Bebauungsplan vor - und traf auf einmütige Begeisterung über die Fraktionen hinweg.
Der Planer vom Büro Tischmann und Schrooten hatte das 8,7 Hektar große Plangebiet in die Zonen Nord, Ost und Mitte aufgeteilt und zeigte in seinem Vortrag die jeweiligen Zukunftsperspektiven auf. "Es ist sinnvoll, aktiv zu planen - schon ein Eigentümerwechsel kann Handlungsbedarf auslösen und das Viertel verändern. Darum sollten wir die privaten Entwicklungsabsichten in diesem Bereich kennenlernen", sagte Loh. Generell liege der Fokus in diesem Viertel auf der Innenentwicklung, auf der Bestandssicherung - und auf dem Erhalt der Grünflächen.
Letztere stehen besonders im Norden im Fokus, wo eine wunderschöne Parkanlage und eine Kindertagesstätte angesiedelt sind. "Diese schöne Fläche sollten wir sichern, wie sie ist. Die Stadtfassade und der weite Park stehen sich gegenüber, das passt", sagte der Planer. Es gehe allenfalls um maßvolle Entwicklung, beispielsweise durch Erweiterungsoptionen für die vorhandenen Mehrfamilienhäus
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