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Notstraße durch den Tatenhausener Wald

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von Herbert Gontek

Halle.
Die alte Brücke des Postweges in Halle über die Westumgehung wird am Sonntag, 29. März, ab 5 Uhr abgebrochen. Das erfuhr das Haller Kreisblatt gestern am Rande seiner Recherche zum Bau einer Notstraße durch den Tatenhausener Wald. Hier wird seit Montag der Ersatzweg gebaut, um den Hof und die Schlosserei Schaeper und die weiteren dort liegenden Anlieger zu erreichen.

"Die Brücke wird nicht gesprengt, sondern mit hydraulischen Scheren von Spezialbaggern zerstört", sagte gestern Sven Johanning von der Pressestelle von Straßen NRW auf Anfrage des Haller Kreisblattes. Die Arbeiten werden am Sonntag, 29. März, beginnen und sollen an diesem Tag auch bereits abgeschlossen werden. In der Folge wird der gesamte Straßenverkehr wieder über die Bundesstraße 68 geleitet. An dieser Stelle wird die größte der vier Grünbrücken zwischen Halle und Borgholzhausen entstehen. Die Brücke wird eine Breite von bis zu 70 Metern haben.

Seit Montag wird eine Notstraße zum Hof Schaeper gebaut. Sie ist etwa 400 Meter lang und beginnt am Wanderparkplatz an der Kreuzung Umgehungsstraße/Alleestraße. Von da aus wird der rechts parallel zum Laibach verlaufende Waldweg mit Schotter befestigt. Am Rampenfuß zur jetzigen Auffahrt der Postwegbrücke überquert der neue Weg in der Furt des Laibaches mit einer provisorischen Brücke das Gewässer. Am Fuß der Brückenrampe entlang wird der Weg wieder auf den Postweg geführt, bis sich beide Trassen höhengleich treffen. In die Notweg-Trasse sind Spezialfolien eingelassen worden, damit nach Abschluss der Bauarbeiten die eingebrachten Schottersteine wieder restefrei entfernt werden können. Auch die Rohrbrücke durch den Laibach wird zurückgebaut.

Die Bauarbeiten für die neue Grünbrücke über A 33 und L 782 sind mit eineinhalb Jahren angesetzt und wären danach Ende 2016 abgeschlossen.


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