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Termine ausdrücklich erwünscht

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Von Anja Hanneforth

Werther.
Jeder kennt sie, fast jeder kommt regelmäßig an ihnen vorbei und fast jeder registriert, wenn auch nur aus den Augenwinkeln, ihre Inhalte: die Begrüßungstafeln der WerbeGemeinschaft, die an fünf prominenten Standorten der Böckstiegelstadt auf die verschiedensten Veranstaltungen hinweisen. Diese Plattform möchten Stadt und WerbeGemeinschaft nun einer breiteren Klientel öffnen und bieten Vereinen, Institutionen und Gruppen an, ihre eigenen Veranstaltungen dort zu veröffentlichen. Produkt- oder Firmenwerbung ist allerdings ausgeschlossen.

Ob verkaufsoffene Sonntage, Christkindl-Markt, Böckstiegel-Lauf, Apfeltag, Müllsammelaktion, Jahresfest der Waldheimat, Semesterstart der Volkshochschule, Konzerte des Evangelischen Gymnasiums oder aktuell der Weltgebetstag: Die Begrüßungstafeln an den Ortseingängen und der Ampelkreuzung kündigen an, was demnächst in Werther los ist. Klingt schon jetzt nach vielen Veranstaltungen - "aber es können gern noch mehr sein", wünschen sich Hans-Werner Böhme, langjähriger Vorsitzender der WerbeGemeinschaft und Initiator der Tafeln, Momme Trapp, der für die Gestaltung und Umsetzung verantwortlich zeichnet, und Sandra Wursthorn von der Stadt Werther, bei der seit zwei Jahren die Fäden für die Tafeln zusammenlaufen.

Derzeit ist es so, dass es abseits der »Stoßzeiten«, also vornehmlich während der Ferien, nach Weihnachten und zu Jahresbeginn, häufiger Leerläufe gibt. Die nutzt die Kaufmannschaft bislang, um zu einem Bummel in die Innenstadt einzuladen, das kostenlose Parken dort zu bewerben oder die Nutzung des Bürgerbusses anzuregen.

"Wir würden uns aber freuen, wenn noch mehr konkrete Veranstaltungen auf den Tafeln auftauchen würden", sagen Böhme, Trapp und Wursthorn.

Fünf Tafeln gibt es, vier an den Ortseingängen, bei denen Vorder- und Rückseite belegt werden können, und eine an der Ampelkreuzung. Die Statuten der WerbeGemeinschaft sowie des Landesstraßenbauamts sehen allerdings vor, dass keine Produkt- oder Firmenwerbung in den Schildern auftauchen darf.

Die Idee zu den Tafeln hatte seinerzeit Hans-Werner Böhme. 1998 hat er sie für die WerbeGemeinschaft für damals 20 000 D-Mark angeschafft. Sie sind bei Dunkelheit beleuchtet, so dass es für die Veranstaltungen quasi einen Werbeeffekt rund um die Uhr gibt.

14 Jahre lang hat Böhme die Schilder in Eigenregie organisiert und aufgehängt, inzwischen wurde das Projekt auf mehrere Schultern verteilt: Momme Trapp kümmert sich, wenn es von den Vereinen gewünscht wird, um die Gestaltung und Anfertigung der Tafeln. Sie haben ein Maß von 85 mal 85 Zentimetern und können sowohl ein- als auch mehrfarbig bedruckt werden. Der volle Preis wird in der Regel nur einmal fällig, danach lassen sich die genauen Daten für die Veranstaltungen mittels Klebebuchstaben und/oder -zahlen verändern, was nur noch eine kleine Summe kostet. Für das Einhängen der Schilder auf den Vorderseiten der Tafeln berechnet die WerbeGemeinschaft 5,50 Euro je Schild je Woche, auf den Rückseiten vier Euro.

Das Aufhängen organisiert die WerbeGemeinschaft. Üblicherweise werden die Tafeln zwei bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn in den Kästen platziert, je nach Platz und Verfügbarkeit. "Es wäre toll, wenn noch mehr in den Kästen los wäre. Das würde Werther noch attraktiver und lebendiger machen", so Böhme.


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