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Leitfigur stürmt zurück ins Team

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VON RALF STRUCK Altkreis Halle. In der Frauenfußball-Landesliga ist der BV Werther im ersten Saisonteil hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Von den drei heimischen Bezirksligisten befindet sich nur der TuS Lan-genheide im Soll: Die Bilanz des ambitioniert gestarteten SC Peckeloh fällt ebenso ernüchternd aus wie die des BV Werther II, der auf einem Abstiegsplatz überwintert. In unserer Serie » Altkreis-Clubs in der Winterpause« beleuchten wir heute die aktuelle Situation aller Frauen-Teams im Altkreis. Landesliga BV Werther (6. Platz): "Wir sind gut gestartet, aber als mit Jasmin Kreiensiek und Alena Hartmann zwei Leitfiguren verletzt ausfielen, konnten wir das Niveau nicht halten", nennt BV-Trainer Henning Niebuhr die Gründe für das Abrutschen ins Tabellenmittelfeld. Während Hartmann wieder einsatzfähig ist, fällt Kreiensiek nach ihrer Kreuzband-OP für den Rest der Saison aus. Da auch Luisa Uhlemeier den Verein Richtung Hamburg verlassen hat, wäre Niebuhr schon zufrieden, wenn seine Elf den sechsten Rang bis zum Saisonende verteidigen könnte. Bezirksliga-Staffel 1 TuS Langenheide (6. Platz): Trotz einer erneut großen Verletzungsmisere konnte sich der TuS in der oberen Tabellenhälfte platzieren. "Aufgrund der Gegebenheiten war für uns nicht mehr drin", bilanziert Trainer Eckhard Lohmann. In der Winterpause verpflichtete der Verein Heike Kinder als neue Trainerin. Lohmann, der die bundesligaerfahrene Kinder als Ko-trainer unterstützen wird, erhofft sich dadurch neue Impulse für die Mannschaft. BV Werther II (14. Platz): Die BV-Reserve liegt zwar fünf Punkte hinter dem rettenden 13. Platz, hat sich aber noch längst nicht aufgegeben. Henning Niebuhr, Trainer der ersten Mannschaft, formuliert das Saisonziel: "Wir wollen die Zweite unbedingt in der Bezirksliga halten und werden sie deshalb auch entsprechend unterstützen." Bezirksliga-Staffel 7 SC Peckeloh (8. Platz): Der SCP wollte um den Aufstieg mitspielen, befindet sich nach einer völlig verkorksten Hinrunde jedoch im Tabellenmittelfeld wieder. "Das haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt, aber es lief von Anfang an nicht rund", sagt ein ernüchterter Trainer Erwin Medjedovic. Die Hiobsbotschaften reißen auch im neuen Jahr nicht ab: Christina Biegel und Sonja Dari fallen mit Kreuzbandverletzungen lange aus. Kreisliga SC Halle (6. Platz): Der Aufwärtstrend der Hallerinnen setzte sich fort. Die Dahms-Elf will trotz der berufsbedingten Abgänge von Sveja Büdenbender und Kerstin Lamert ihren Platz in der erweiterten Spitzengruppe verteidigen. TSV Amshausen (11. Platz): TSV-Trainer Rüdiger Scholz sah eine spielerische Weiterentwicklung seiner Mannschaft. Da jedoch immer wieder Leistungsträger verletzt ausfielen, rutschte das Team in den Tabellenkeller ab. In der Rückrunde wollen die TSV-Frauen deutlich öfter punkten. Spvg. Versmold (12. Platz): "Unser freiwilliger Rückzug aus der Bezirksliga hat sich als absolut richtig erwiesen", stellt Versmolds Trainer Frank Strathkötter fest. Denn seine Elf steht auch in der Kreisliga im Tabellenkeller. In der Rückrunde steht Abwehrspielerin Jacqueline Denecke nicht mehr zur Verfügung. SC Peckeloh II (13. Platz): Das neugegründete Reserve-Team verkaufte sich trotz großer Personalnot ordentlich. Da das Verletzungspech den SCP-Frauen treu blieb, ist es das vorrangige Ziel der Bucan-Elf, trotz kleinen Kaders die Saison zu Ende zu spielen. TuS Solbad Ravensberg (14. Platz): Der Neuling ging als Schlusslicht in die Winterpause. Allerdings steigerte sich der TuS am Ende des vergangenen Jahres. Angela dos Anjos Maria vom TuS Hilter und Neueinsteigerin Melisa Sever verstärken das Team zur Rückrunde, Svea Wojciechowski verließ den Verein.

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