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Rechte Zeit für Zwischenbilanz

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Von Alexander Heim

Borgholzhausen.
Ob es die Aussicht auf ein leckeres Heiß- oder Kaltgetränk in netter Atmosphäre war, die das Interesse an der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Borgholzhausen derart hat anschwellen lassen? Wahlen standen in diesem Jahr jedenfalls keine an. Und dennoch galt es für Peter Knaust und sein Team am Montagabend, immer noch mehr Stühle aus Nebenräumen nachzuholen, so voll wurde es im Ladencafé Schulze.

Mehr als 60 Mitglieder wollten offenkundig die erste vom neuen Vorsitzenden Jan Brüggeshemke geleitete Mitgliederversammlung erleben. Und vielleicht ja auch auf den aktuellen Stand gebracht werden, was es mit der Auseinandersetzung um die Teilhabe am Stiftungsrat der Burg Ravensberg so auf sich hat (das Haller Kreisblatt berichtete).

Zunächst aber standen zahlreiche und große Dankeschöns auf der Tagesordnung. Etwa an die fleißigen Strickerinnen, die nicht nur 53 neuen Erdenbürgern in Pium Söckchen haben zukommen lassen. Ihr Einsatz machte sich auch in der Kasse des Vereins deutlich spürbar positiv bemerkbar.

Ein weiteres Dankeschön ging an das neue Vorstandsteam um Eva-Maria Eggert (Zweite Vorsitzende), Erika Stockhecke (Schriftführerin), Jürgen Hellweg (Kassierer) sowie die Beisitzer Peter Knaust, Andreas Rädel und Horst Dallmeyer. Sie alle hatten das erste ihrer drei Amtsjahre nunmehr bravourös gemeistert.

Ein weiteres Dankeschön ging an die fleißigen Mittwochsmänner, ohne die das Thema Instandsetzung an Gebäuden nur schwer vorstellbar wäre. Und an all jene, die regelmäßig im Museum und am Bleichhäuschen aktiv sind.

Sieben Mal, so führte Jan Brüggeshemke weiter aus, habe es im vergangenen Jahr den neu eingeführten runden Tisch gegeben. Am kommenden Montag um 19.30 Uhr wird er im Museum wieder tagen. Die neue Homepage und das neue Vereinslogo standen im Fokus seiner weiteren Ausführungen. Dass der Verein dabei nach wie vor auf gesundem Fundament steht, unterstrich Kassenwart Jürgen Hellweg. Mit einem schönen Plus in der Kasse können sich die Mitglieder auf 2015 freuen. Logische Folge war dann das Resultat dieser Zahlen: Einstimmig wurden dem alten wie dem neuen Vorstand Entlastung erteilt.

Thema des Abends waren dann noch die Spende des Heimatvereins an die Stiftung Burg Ravensberg (siehe Bericht unten) und die Geschehnisse um die Veränderungen des Stiftungsrates. "Institutionen gehören nicht in einen Stiftungsrat", betonte Wolfhart Kansteiner, der sowohl für die Burg-Stiftung sprach als auch in seiner Eigenschaft als Heimatvereinsmitglied. Sowohl die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld als auch der Kreis sowie die NRW-Stiftung hätten sich längst aus dem Gremium zurückgezogen, erläuterte er.

Gleiches gelte nun eben auch für den Heimatverein. Als Privatperson kandidiere Carl-Heinz Beune hingegen erneut, bestätigte Kansteiner. Wichtig sei es, im Stiftungsrat einen Personenkreis zu versammeln, der gute persönliche Kontakte aufzubauen im Stande ist, um Spender zu gewinnen.

Vorfreude und Reiselust machten sich abschließend breit, als Günter Schwarz einen Ausblick auf die Fahrt des Heimatvereins wagte. Anfang September soll es dafür für mehrere Tage in die Niederlande gehen. Groningen und Amsterdam stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Den Haag und Rotterdam.


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