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Weihnachtsmann in Topform

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Versmold (ams).
Einmal im Jahr gleicht die alte Sporthalle an der Hauptschule einer Partyzone. Dann nämlich, wenn die zweite Herrenmannschaft der Handballer der Spvg. Versmold ihren inzwischen zur Tradition gewordenen Wintercup veranstaltet. Handballspaß pur lautet das Motto zwischen den Feiertagen.

Genauso wie der Wintercup als solches hat das Spiel »Der perfekte Wurf« inzwischen Kultcharakter bei den Teilnehmern erreicht. In der Neuauflage modifizierten die Organisatoren um Thorsten Gerloff allerdings den Modus. Anstatt aus möglichst großer Distanz in eine der oberen Ecken des Handballtores zu treffen, hatten die Teilnehmer drei Versuche, beginnend ab der 6-Meter-Linie. Daniel Germer und Marcel Meyer hängten vor Beginn des Spiels eine Wurfplane ins Tor. Wer nicht verwandeln konnte, schied aus.

Der »Perfekte Wurf« blieb bei der Spvg.: Tobias Momann, sonst Rückraumschlacks in der Dritten, setzte sich gegen seine Konkurrenz durch. Allerdings erst im »Sudden Death«, also im Stechen. Zur Belohnung erhielt er einen Gutschein eines Versmolder Getränkemarktes. Seine Teammitglieder beim Wintercup - Die göttliche 13 - skandierten seinen Namen noch den ganzen Abend durch die gut gefüllte Sporthalle.

Um den sportlichen Ehrgeiz ging es den Spielern an diesem Samstagabend aber nicht. "Alle Mannschaften haben Spaß daran. Das ist die Hauptsache", resümierte ein zufriedener Organisator Thorsten Gerloff. Für Kim Harting stand der Fun-Faktor ebenso im Vordergrund. "An den Feiertagen haben wir alle viel gegessen, das muss wieder runter", scherzte der Oberliga-Handballer der Sportfreunde Loxten.

Kim Harting ging mit der Mannschaft »Weihnachtsmann & Co. KG« ins Turnier. Dabei nahm der Rückraumspieler die Torwart-Position ein - aber nicht einfach im Trikot. Passend zum Teamnamen verkleidete sich der 24-Jährige mit rotem Mantel und roter Mütze als Weihnachtsmann höchstpersönlich. "Ich gehe beim Training auch gerne mal ins Tor. Man hat mich wohl falsch eingeschätzt, anscheinend bin ich ein Torwart-Talent", scherzte Harting. Zum Turniersieg führte der Loxtener die nachweihnachtliche Kombo nicht - am Ende war es nur Platz sieben.

Bis ins Finale schafften es dagegen Pia Laker, die in der Saison für die Spvg. Steinhagen in der Oberliga auf Punktejagd ging, und ihre Zaufers. Zwar unterlagen sie im Endspiel knapp mit 6:8 gegen Turniersieger Froschkonzert, konnten die Niederlage aber verschmerzen. "Gerade solche Spaßturniere gehen zwischendurch immer. Mir gefällt, dass alle Spieler hier den Spaß im Vordergrund sehen", sagte die Handballerin - und sprach damit sicherlich für alle Teilnehmer.

Die Abschlusstabelle: 1. Froschkonzert, 2. Zaufers, 3. Jack Fruits, 4. Die göttliche 13, 5. Die Beginner, 6. Barfuß Bethlehem, 7. Weihnachtsmann & Co. KG, 8. A-Team Reunion.


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