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Doppelsieg für den SC Halle

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Von Ekkehard Hufendiek Altkreis Halle. "Hier regiert der S-C-H", hallte es vielstimmig durch die Steinhagener Cronsbachhalle. Die war am Samstag zumindest akustisch fest in Haller Hand. Sowohl die Frauen als auch die Männer des SC gewannen den Volleyball-Kreispokal. Auf Bezirksebene geht es demnächst für beide Mannschaften im Januar weiter, möglicherweise gegen Regionalligateams. Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg (25:17, 25:18, 25:14) schmetterten die Haller Frauen im Endspiel ihren Bezirksligakonkurrenten SV Ubbedissen aus der Cronsbachhalle. Bei den Männern nahm die Landesligareserve des SC gegen die eigene Erste erfolgreich Revanche für die letztjährige Niederlage: 3:1 (26:24, 25:22, 20:25, 28:26) hieß es im Finale für die Zweitvertretung. Das Frauenendspiel zwischen Halle und dem SV Ubbedissen, der seine Zuspielerin ersetzen musste, verlief einseitig. Mit variablem Angriffsspiel setzten sich Halles Frauen problemlos durch. So blieb für die Spielerinnen um Anna Rzeha noch Zeit, beim Männerfinale anzufeuern. Hier behielt die Landesligareserve des SC Halle in einem Wimpernschlagfinale verdient in vier Sätzen die Oberhand. "Wir hätten einen fünften Satz verdient gehabt", ärgerte sich der Spielertrainer des Verliererteams, Björn Kranenberg. Sein Trainerkollege und Gegenpart Bori Rzeha hingegen reckte die Fäuste in die Luft: Die langersehnte Wachablösung scheint ihm gelungen. Dabei lief der SC Halle II im vierten und letzten Satz lange einem Rückstand hinterher. Aber die große Sprungkraft von Julian Prange in der Mitte und Philipp Rosenthal auf der Diagonalposition brachte der Zweiten immer wieder starke Angriffe. Zudem zeigte Tejas Kosfeld als Libero eine starke Leistung - kaum ein Bagger misslang. Die höchste Hürde auf dem Weg zum Titel hatten die Frauen des SC Halle übrigens schon im Halbfinale übersprungen. Das Team von Trainerin Maria Wiedenlübbert war dort auf den Spitzenreiter der Landesliga, Gütersloher TV, getroffen und hatte sich mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:14) überraschend deutlich durchgesetzt. Der GTV musste seine etatmäßige Zuspielerin durch eine Akteurin aus der dritten Mannschaft ersetzen. In der Folge kam Güterslohs Hauptangreiferin, Lea Schindler, die einige Male mit mächtigen Schmetterschlägen beeindruckte, selten zum Zug. Auf der anderen Seite lief es unter der Regie des Haller Zuspielduos Anna Rzeha und Nora Velske sichtlich rund: Hochmotiviert agierte das Haller Team in Abwehr und Angriff. "Wir haben Gütersloh überrascht. Es macht einfach Spaß, gegen so eine Mannschaft zu spielen, und das hat man meinen Mädels angemerkt" sagte Wiedenlübbert. Im Halbfinale der Männer hatte sich der SC Halle mit 3:0 gegen Gastgeber Spvg. Steinhagen durchgesetzt. SC Halle II hatte SW Marienfeld mit 3:1 aus dem Wettbewerb geworfen.

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