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Proteste in Dissen reißen nicht ab - Demo am Freitag

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Dissen (AG). Viel Post soll Cornelia Rundt, Sozialministerin des Landes Niedersachsen, in den kommenden Tagen aus dem Landkreis Osnabrück und den angrenzenden Gebieten Nordrhein-Westfalens bekommen. Ob sie sich über die Grüße freut, sei dahingestellt, denn die Aktion ist die jüngste Idee des aktiven Widerstands gegen die Pläne zur Schließung des Krankenhauses in Dissen.

Das befindet sich weiter in der sogenannten Planinsolvenz. Die Nachrichtenlage ist seltsam zwiegespalten: Während die rührigen Kämpfer für den Erhalt des Klinikums rund um den Albertine-Förderverein mit im-mer neuen Ideen und Argumenten aufwarten, kommt von den Betreibern der Schließung argumentativ recht wenig Überzeugendes.

Gleichwohl droht das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Am Mittwoch, 10. September, tagt der Kreistag ab 10 Uhr in Osnabrück. Auch die Krankenhausunterstützer wollen dabei sei und treffen sich an diesem Tag um 8.30 Uhr am Lutherhaus in Dissen. Anmeldung unter ` (0 54 21) 44 86 bei Rainer van Oppen. Nach dem Protest am Kreishaus in Osnabrück soll es gegen 10.30 Uhr wieder zurück nach Dissen gehen, so die Planung.

Eingangs erwähnte Postkarten gibt es bei dieser Aktion und natürlich bei der nächsten Freitags-Demo - von den Initiatoren wird überlegt, ob »Mahnwache« nicht der passendere Begriff sei - am 5. September ab 16 Uhr in Dissen. Die Postkarten sind aber auch als Download zum Ausdrucken unter www.dissen.de im Internet erhältlich.

Rund eine halbe Stunde soll die kleine Demonstration dauern und die Organisatoren sind gespannt, wie viele Menschen diesmal dem Aufruf folgen. Die Resonanz in der vorigen Woche unterstreicht, welche Bedeutung das Klinikum Dissen für viele Menschen hat.


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