Altkreis Halle (clam/helm). Der Derbyqualm hat sich verzogen. Eine Woche nach dem spektakulären 4:4 am Cronsbach haben die heimischen Fußball-Landesligisten die nächsten schweren Aufgaben vor der Brust: SC Peckeloh empfängt den starken Aufsteiger Suryoye Paderborn, die Spvg. Steinhagen tritt bei Angstgegner SV Avenwedde an.
SC Peckeloh - Suryoye Paderborn. Es läuft derzeit richtig rund für die Mannschaft von Markus Kleine-Tebbe: Dem gefühlten Sieg in Steinhagen ließ der SCP am Dienstag ein 10:0-Pokal-Schützenfest in Senne folgen. "Die Jungs sind noch nicht satt", stellt Peckelohs Trainer erfreut fest. Was diese Erfolge wirklich wert sind, wird sich am Sonntag zeigen: Die Paderborner sind für Kleine-Tebbe "der stärkste Gegner der bisherigen Saison". Der Aufsteiger scheint die Verluste seiner beiden Topstürmer Stefan Dalmis (zum TuS Dornberg) und Raffaele Wiebusch (RW Erklinghausen), die in der Vorsaison gemeinsam über 50 Tore erzielten, mühelos weggesteckt zu haben und unterstrich seine Qualität am vergangenen Wochenende mit einem 4:0-Erfolg über Westfalenliga-Absteiger RW Mastholte. Auch Peckeloh wird seinen Torjäger am Sonntag wohl ersetzen müssen: Matthias Gök, in Steinhagen schon frühzeitig ausgewechselt, hat wegen muskulärer Probleme mit dem Training ausgesetzt. "Wir werden kein Risiko eingehen, denn wir brauchen ihn ja nicht nur in diesem einen Spiel", sagt Kleine-Tebbe. Ein anderer hat derweil eine Einsatzgarantie: Torwart Roman Benzel wird an Stelle von Tom Weber zwischen die Pfosten zurückkehren. "Das war schon vor dem Derby so abgesprochen", betont der Trainer, dass der Wechsel nichts mit den vier Gegentoren zu tun hat. Kleine-Tebbe lobt Benzel, der seinen Trainingsrückstand aufgearbeitet und sich auch sonst während seiner Zeit auf der Bank "hervorragend verhalten hat".
SV Avenwedde - Spvg.