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Jubiläum mit großem Trubel

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von christiane gerner

Werther.
Fast hätte das schöne Flötenkonzert ausfallen müssen, am Sonntagmittag im großen Saal im Haus Tiefenstraße. Es fand sich nämlich kaum Platz für die Instrumentalistinnen, angesichts der großen Gästeschar. Zum 25. Geburtstag gab es hohen Besuch und viele Programmpunkte, die allesamt von der Lebendigkeit der Seniorenbegegnungsstätte zeugen. Bürgermeisterin Marion Weike wünschte dem Treffpunkt im Herzen von Werther alles Gute.

In ihrer Festpredigt am zweiten Sonntag nach Trinitatis bezog sich Pfarrerin i. R. Christa Marlene Staschen auf das Motto des Tages »Gemeinsam leben«. Zusammen mit Pfarrer Holger Hanke und Mitarbeiterinnen aus dem Haus Tiefenstraße feierte eine große Festgemeinde den Diakonie-Gottesdienst und dankte für 25 Jahre Lebendigkeit in Gemeinschaft. In direktem Bezug zum Gottesdienst stand dann auch das Gespräch mit den Zeitzeugen des Anfangs.

Pfarrerin im Ruhestand Christa Marlene Staschen war die erste Frau der Stunde. Sie entwickelte das Konzept, kämpfte für den Umzug des Kindergartens aus der Tiefenstraße in den Neubau im Viertel und arbeitete mit an der Planung der Seniorenbegegnungsstätte. Gudrun Portmann als langjährige Leiterin freute sich über das gute Gedeihen bis zum heutigen Tag. Dem konnte die Kindergartenleiterin Gudrun Cilli zustimmen, hatte sie doch seit 1978 noch selbst erlebt, wie das Haus den ganz jungen Wertheranern gehörte.

Locker führte Kamingesprächsmoderator Willi Rose durch das geballte Programm. Direkt vor dem Mittagsmahl drückten Annette und Gerhard Koch auf den Knopf für die beste Diashow, die die beiden Weltreisenden je im Haus Tiefenstraße gezeigt haben. "Und das waren seit 1996 über 60 verschiedene Reiseberichte von Alaska bis Patagonien, von Afrika bis in die Südsee oder aus asiatischen Ländern", versprach Gerhard Koch, dass es noch viele neue Fotoreisen im Haus Tiefenstraße geben soll.

Passend zum leckeren Salatbuffet stand Grillmeister Jan Paul im Grillwagen und steuerte Deftiges zum Mahl bei. Für die große Gästeschar war angesichts des wankelmütigen Wetters ein großes weißes Zelt im Garten aufgebaut.

"Um den Nachwuchs brauchen sie sich angesichts der geburtenstarken Jahrgänge bestimmt keine Sorgen zu machen", schaute die Bürgermeisterin gelassen in die Zukunft. "Außerdem ist doch ganz Werther hier in den Kindergarten gegangen", erinnerte sich Udo Lange. Die heutige Leiterin Claudia Seidel freute sich riesig über den großen Kreis der Gäste und füllte mit vielen Helfern das Motto »Gemeinsam leben« auf vielseitige Weise. Nach lustigem Gedächtnistraining, Sitztanz und Schnupperkegeln auf der hauseigenen Bahn begann das Kaffeetrinken mit handgemachten Kreationen. Dorothea Jöllenbeck überraschte die Gäste mit einer Maskenvorführung und Kantorin Ursula Schmolke lud zum Abschluss zum gemeinsamen Singen ein.


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