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Mit Burkhardt-Bader ins erste Schuljahr

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Von Nicole Donath

Halle.
Die neue Haller Gesamtschule startet mit Almuth Burkhardt-Bader als kommissarischer Schulleiterin ins erste Jahr. Die Pädagogin aus Oerlinghausen, die auch schon das Anmeldeverfahren organisiert und die Bewerbungsgespräche geführt hat, wurde von der Bezirksregierung in Detmold für das gesamte erste Jahr verpflichtet.

Aus persönlichen Gründen hatte sich Almuth Burkhardt-Bader, die zuletzt Abteilungsleiterin für die Klassen 5 bis 7 an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule in Leopoldshöhe tätig war, zunächst nicht auf die Leitungsstelle beworben. Alle weiteren Bewerberinnen und Bewerber haben zurückgezogen, wie Andreas Moseke als Sprecher der Bezirksregierung auf Anfrage des Haller Kreisblattes erklärte, so dass das erste Verfahren ins Leere gelaufen ist. Im nächsten Schuljahr geht die Ausschreibung in die nächste Runde.

Das neue Kollegium besteht im ersten Jahr aus sieben vollen Stellen, wobei diese von mehr als sieben Pädagogen ausgefüllt werden. Und wie Almuth Burkhardt-Bader berichtet, ist das Team auch schon tüchtig bei der Arbeit: "Wir treffen uns regelmäßig, um sowohl pädagogische als auch fachliche und organisatorische Fragen zu erörtern", berichtet die Lehrerin für die Fächer Mathematik, Biologie und Musik. Außerdem bereitet das Team den Kennenlernnachmittag für die künftigen Gesamtschülerinnen und -schüler am Montag, 30. Juni, um 16.30 Uhr im Schulzentrum Masch vor.

Nachdem die neue Haller Gesamtschule aufgrund einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes in Minden zum Schuljahresbeginn 2014/15 an den Start gehen darf, werden die anhängigen Klagen übrigens voraussichtlich im September in einem ordentlichen Hauptverfahren verhandelt. Das teilte gestern Dr. Hans-Jörg Korte, Vizepräsident des Verwaltungsgerichtes in Minden, im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt mit. Bekanntlich wird die Bezirksregierung vom Kreis Gütersloh sowie den Kommunen Steinhagen, Werther und Borgholzhausen wegen der Genehmigung der Gesamtschule beklagt. Sie alle befürchten "gravierende Nachteile für die eigenen Schulen". Unterdessen mussten sogar Kinder abgewiesen werden, weil das Interesse an einer Haller Gesamtschule so groß ist.


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