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Oben rollt bald der Verkehr

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Von Uwe Pollmeier

Steinhagen.
Die Autobahnbrücke am Upheider Weg wird am Freitag nach eineinhalb Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Zwar werden die Gitter entlang der Rampen erst im Laufe des Monats montiert, da jedoch auf der A 33 noch kein Verkehr fließt, kann das ansonsten mit einem Geländer versehene Bauwerk auch ohne diesen Schutz bereits befahren werden.

Ursprünglich war die Fertigstellung schon für den Spätsommer 2013 geplant. Lothar Krämer, Leiter der Bauabteilung bei der Regionalniederlassung des Landesbetriebs Straßen.NRW in Bielefeld, spricht dennoch von einer "vorbildlichen Fertigstellung in kürzester Zeit". Die Verzögerung sei nämlich dadurch entstanden, dass sich die Arbeiten an der Langen Straße, die in einem Paket mit dem Brückenbau am Upheider Weg ausgeschrieben worden waren, verzögert hatten. "Durch den nassen Herbst konnte der angelieferte Boden nicht so schnell verarbeitet werden", erklärt Krämer. Dadurch habe sich der Bau der Brücke zeitlich nach hinten verschoben. Den Anwohnern sei dies gar nicht unrecht gewesen, vermutet Krämer. Schließlich sei dadurch der Durchgangsverkehr länger ausgesperrt geblieben.

Bei der Brücke handelt es sich um ein gut 50 Meter langes Zweifeldbauwerk mit einer Mittelstütze zwischen den zukünftigen Autobahnfahrspuren. Die Fahrbahnbreite beträgt fünf Meter, einen separaten Fuß- oder Radweg wird es nicht geben. Stattdessen gibt es an beiden Seiten ein etwa 50 Zentimeter breites Schrammbord. Dieser bordsteinähnliche Bereich soll der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer dienen, damit diese nicht von der Fahrbahn abkommen. Es bildet somit ein Abschlusselement zum Rand der Brücke.

"Die Kosten für die Brücke, deren erste Vorarbeiten im September 2012 gestartet waren, belaufen sich auf 650 000 Euro", sagt Krämer. Hinzu kämen 400 000 Euro, die für Erdarbeiten benötigt wurden.

Ebenfalls unmittelbar vor der Freigabe steht die Brücke am Pulverbach. "Dort muss nur noch der Fußweg hergestellt werden. Darum kümmert sich aber das Unternehmen, das mit dem Bau der A 33 beauftragt ist", erklärt Krämer.


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