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Manege frei zum 40. Geburtstag

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Von Katrin Beißmann

Borgholzhausen. Auch die gelegentlichen Regenschauer konnten die ausgelassene Stimmung beim Schulfest der Burgschule zum 40-jährigen Bestehen nicht trüben. In den Vorstellungen am Freitag und Samstag präsentierten 123 Schüler ein mitreißendes Programm in der Manege des Zirkuszeltes vom Zirkus Oskani, das es Eltern, Geschwister und Verwandte vor Begeisterung kaum auf ihren Plätzen hielt.

 Schon von weitem waren die vielen Wagen, Wohnanhänger und das große Zelt vom Zirkus Oskani auf der Wiese am Spielplatz hinter dem Schulgebäude zu sehen. Und spätestens beim Betreten des Schulgeländes wurde für den aufmerksamen Betrachter ersichtlich, dass hier etwas Großes bevorstand. Die Fenster der Schule waren mit Jubiläumszahlen verziert und auf dem Dach des Übergangs zur Turnhalle thronten die von der Offenen Ganztagsschule »Drachenburg« gekränzten Jubiläumszahlen.

 "Vier Jubiläen, das ist ein Grund zum Feiern", verkündete Schulleiterin Renate Horstkemper. Zur Eröffnung des Schulfestes hatten sich zahlreiche Eltern, Schüler, Geschwister, Freunde, Verwandte und Lehrer in der Pausenhalle eingefunden. Die Rektorin berichtete von einer aufregenden Zirkuswoche, die hinter den Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium liege und wünschte allen Anwesenden einen schönen Tag.

Die Schulpflegschaftsvorsitzende Birgit Meyer bedankte sich im Anschluss bei der Klassenpflegschaft, dem Förderverein und den Eltern für die tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung des Zirkusprojektes und für das üppige Kuchenbuffet. Die Rektorin, die Fördervereinsvorsitzende Anke Ogrzal und die Leiterin der Offenen Ganztagsschule (OGS), Melanie Walwei, wurden stellvertretend für ihre Institutionen mit einem großen Lebkuchenherz zum 40-jährigen, 20-jährigen und 10-jährigen Jubiläum bedacht.

 Zwar standen die beiden nahezu ausverkauften Vorstellungen des Schulzirkus Oskani im Mittelpunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten, doch die amerikanischen Versteigerungen mit Ralf Heidmann hatten ebenfalls großen Unterhaltungswert für die schaulustigen und bietenden Gäste. Mit Wortwitz und Situationskomik kamen eine von Konditormeisterin Anika Obermeyer gespendete Jubiläumstorte und das von Susanne Kinski gestaltete und von Eltern und Kindern farbvollendete Zirkusbild zugunsten des Fördervereins gewinnbringend unter den Hammer.

Großen Applaus erhielten die kleinen Stars bei beiden Vorstellungen, als sie fröhlich winkend in die Manege des Zirkuszeltes einmarschierten und ihr frisch erlerntes Artisten-Einmaleins zum Besten gaben. Bei dem unterhaltsamen, fast dreistündigen Programm folgte ein Auftritt dem nächsten. Nach der rasanten Jonglage mit Tüchern, Bällen und Ringen eroberte Tarzan mit seinen wilden Tigern die Manege. Wobei die niedlichen Raubtiere manchmal den nötigen Gehorsam ein wenig vermissen ließen. Mit mutigen Sprüngen überzeugten die Trampolinartisten, die kraftvoll durch die Luft wirbelten.

Bei der Fakirshow lief es den Zuschauern heiß und kalt den Rücken runter. Zwischendurch strapazierten die Clowns mit ihren frechen Einlagen die Lachmuskeln bei Jung und Alt, bevor kleine Trapezkünstler in der Zeltkuppel in atemberaubenden Formationen schwebten. Die begeisterten Zuschauer hatten nur kurze Verschnaufpausen zwischen den Auftritten und kamen aus dem Staunen und Applaudieren nicht mehr heraus. Oma, Opa, Eltern und Geschwister waren sich im Nachhinein einig: tolle Unterhaltung vom Anfang bis zum großen Finale. 


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