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Geburtstag soll groß gefeiert werden

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Von Alexander Heim

Werther.
Unter »Jugend« versteht man in der westeuropäischen Kultur gemeinhin die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein, den Zeitraum zwischen dem 13. und 21. Lebensjahr. So gesehen ist die Jugendfeuerwehr Werther nicht nur längst ihren Kinderschuhen entwachsen, sondern hat auch ihre Jugendzeit eigentlich schon längst hinter sich. Mit 40 Lenzen ist man ja gemeinhin flügge geworden, erwachsen und steht mitten im Leben. Doch die Jugendfeuerwehr Werther hat sich über all die Jahrzehnte ihren jugendlichen Charme erhalten. 17 Mitglieder im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren sind ein guter Beleg dafür. Am Sonntag, 4. Mai, soll der runde Geburtstag gebührend gefeiert werden. Und neben einem offiziellen Festakt steht dann auch ein groß angelegter Tag der offenen Tür im Feuerwehrgerätehaus an der Blumenstraße auf dem Programm.

"Der 4. Mai ist exakt das Gründungsdatum", erklärt Jugendfeuerwehrwart Fabian Rottmann und freut sich, dass das Jubiläum tatsächlich genau am Geburtstag gefeiert werden kann. "In Werther wurde damals die dritte Jugendfeuerwehr im Kreis Gütersloh gegründet", führt der 35-Jährige aus. Denn nach Isselhorst und Herzebrock-Clarholz schickte man sich 1974 auch in der Böckstiegelstadt an, den Nachwuchs in den den eigenen Reihen auszubilden - und damit ein Novum im Altkreis Halle zu gründen und zu etablieren.

"Es wird natürlich einen offiziellen Festakt geben", erläutert Fabian Rottmann das Programm am ersten Mai-Sonntag. Doch daneben sollen ab 11 Uhr viele Interessierte Gelegenheit erhalten, einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr zu werfen und einfach einen Tag lang Spaß zu haben.

So wird es neben einer großen Fahrzeugschau Vorführungen zu verschiedenen Themen rund um den Brandschutz und die Brandbekämpfung geben. "Darüber hinaus halten wir diverse Infos rund um die Feuerwehr im Allgemeinen und die Jugendfeuerwehr im Speziellen parat", so Rottmann weiter. Auch das Thema Rauchmelder - sie werden ab spätestens 2016 Pflicht in allen privaten Haushalten - soll im Fokus stehen.

"Dazu werden wir an diesem Tag unsere »Oma« präsentieren", schmunzelt Fabian Rottmann und meint damit natürlich das alte LF 15 aus dem Jahr 1942. Neben den Fahrzeugen der gesamten Wertheraner Wehr wird in dem LF 10 aber auch ein nagelneues Ausstellungsstück zu bewundern sein.

Ab 13 Uhr wird beim Tag der offenen Tür im Stundentakt Feuerwehr-Technik live bestaunt werden können. Unter anderem wird es dann eine Schauübung zum Thema Verkehrsunfall geben. "Zudem werden wir ein »Rauch-Haus« hier haben, um zu demonstrieren, wie sich Rauch ausbreitet", führt Rottmann aus. Eine Hüpfburg lädt die Jüngsten zum Austoben ein, eine Malecke zum kreativen Gestalten. Wer unter den jungen Besuchern selbst zum Feuerwehrmann werden möchte, kann sein Geschick an der Brandwand erproben. Ein Feuerwehr-Parcours mit fünf Stationen, an denen es zum Beispiel gilt, aus Rohren und anderen Materialien Figuren zu erstellen oder Tischtennisbälle durch B-Schläuche zu fädeln, lädt auch die Großen zum Geschicklichkeitswettbewerb ein. "Wir wollen Feuerwehr zum Anfassen bieten", erklärt Fabian Rottmann.

"Für Essen und Trinken ist natürlich ebenfalls gesorgt", lacht er. Darüber hinaus wird es viel Spiel und Spaß für die jüngsten Besucher geben, Wasserspiele inklusive. Ob auch das immer wieder faszinierende Hydroschild dabei »aufgebaut« wird, wurde beim Pressetermin noch nicht verraten. Wer’s wissen will, sollte sich den 4. Mai nicht entgehen lassen.


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