„Wir haben den Wunsch, dass der Autoverkehr Ende nächster Woche durch den Kreisverkehr fließen kann”, teilte Mark Metzger, Geschäftsführer beim zuständigen Bauunternehmen Vollmer, auf Nachfrage des Haller Kreisblatts mit. Am Donnerstag haben seine Mitarbeiter damit begonnen, das restliche Straßenteilstück zu asphaltieren. Metzger rechnet damit, dass die Bauarbeiten Ende kommender Woche abgeschlossen sind.
Keinen Einfluss habe man allerdings auf den Betonring in der Mitte des Kreisels. Der sei zwar längst gegossen worden, brauche aber länger zum aushärten. „Das ist ein chemischer Prozess, auf den wir keinen Einfluss haben”, erklärt Mark Metzger. Am Montag sollen Ergebnisse einer Laboruntersuchung vorliegen, wonach entschieden wird, ob der Betonring bereits dem Gewicht eines Lkw standhalten kann, der den Kreisverkehr passiert. Ist dies der Fall, dann könnte die Kreuzung Ende der Woche für den Verkehr freigegeben werden. Die Wartezeiten vor den Baustellenampeln würden damit endlich entfallen und auch die Sperrung der unteren Bahnhofstraße könnte aufgehoben werden.
Montagabend wird man sich im Rathaus Gedanken dazu machen, wie die Mittelinsel des Kreisels gestaltet wird. Sechs Künstler und ein elfjähriges Mädchen aus Steinhagen werden im Rahmen der Schulausschusssitzung ihre Vorschläge präsentieren. „Wir haben lediglich die Vorgaben gemacht, dass ein Bezug zu Steinhagen bestehen und sich das Werk selbst erklären soll”, teilt Bürgermeister Klaus Besser mit. Die stimmberechtigten Rats- und Ausschussmitglieder entscheiden, welcher Vorschlag umgesetzt wird.
Für die Skulptur im Kreisverkehr stehen 10 000 Euro im Haushalt bereit. 5000 Euro davon möchte die Gemeinde über Sponsoren und Spenden einwerben. Die Sitzung im Rathaus beginnt um 17.30 Uhr und ist öffentlich.
Noch bevor die Gemeinde ihr Objekt platziert, schmückt das Tiefbauunternehmen Vollmer, das direkt am neuen Kreisverkehr seinen Sitz hat, seinen Eingangsbereich mit einer historischen Dampfwalze. „Das Podest ist bereits fertig. Nächste Woche werden wir die Walze dort aufstellen”, kündigt Mark Metzger an. Der Vorschlag vom Unternehmen Vollmer, das Gefährt in den Kreisverkehr zu stellen, war zuvor abgelehnt worden.
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