Unter Leitung von Stefanie Rayyan kontrollierten sechs Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahren mehrere Fang-eimer. Die Eimer waren entlang des mobilen grünen Zaunes im Boden eingelassen. Ebba, Maximilian, Lilja, Samuel, Lani und Jorit jubelten über jeden Krötenfund. Sogar einen Frosch brachte die Kindergruppe zum Laichgewässer hinter dem Bauernhof Heining.
„Hey, da sind ja zwei drin”, rief die neunjährige Lilja. Tatsächlich hatte ein Krötenmann sein Weibchen gefunden. Er krallte sich am Rücken der Krötendame fest und ließ seine Auserwählte bis zur Eiablage im Teich nicht mehr los.
Kein Wunder also, dass die schwer beladenen Kröten für die Überquerung einer normalen Straße manchmal bis zu einer Viertelstunde brauchen.
Aber auch für eine einzelne Kröte ist es fast unmöglich, den Autofahrern auszuweichen. Kröten können eben nicht so schnell hüpfen wie Frösche. Autofahrer hingegen verwechseln die Tiere häufig mit einem Blatt.
Ohne Hilfe würden die meisten Kröten ihr Ziel also nicht erreichen. Deswegen werden, erzählte Rayyan, zwei Mal am Tag die Eimer überprüft. Einmal am Abend, damit die Kröten ihre Wanderung fortsetzen können und das andere Mal am Morgen, sodass die Kröten in den Eimern nicht der Sonne ausgesetzt sind.
Ab April finden monatliche Treffen der Kindergruppe statt. Von 15 bis 16 Uhr treffen sich dann naturinteressierte Kinder auf dem Biohof Meyer zu Theenhausen in
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