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Neue Technik spart Zeit und Geld

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„Unsere Gäste kommen vornehmlich aus der Lebensmittelindustrie oder von Paketdiensten”, berichtet Hörmann-Pressesprecherin Lisa Modest. „Wir möchten sie auf die Möglichkeiten aufmerksam machen, die sich durch die neue Technik ergeben”, fügt sie hinzu. „In der globalisierten Wirtschaftswelt müssen immer mehr Waren und Bauteile von einem Ort zum anderen gebracht werden. Da kommt es auf schnelle Umschlagszeiten an”, erklärt die Hörmann-Sprecherin. Und auch der anhaltende Boom des On- line-Shoppings sorgt für eine wachsende Zahl an Warenbewegungen. Und so funktioniert Hörmanns intelligentes Verladesystem: In die Ladebrücken wird eine RFID-Technik (Radio-Frequency Identification) integriert. Damit lassen sich Warenbewegungen beim Be- und Entladen berührungslos und zuverlässig über Transponder und Empfänger erfassen. Der RFID-Empfänger befindet sich vor Stoßeinwirkungen geschützt direkt unter der Ladebrücke und damit in unmittelbarer Nähe zu dem an der Europalette platzierten Transponder. So können alle lieferscheinrelevanten Daten über elektromagnetische Wellen ausgelesen und erfasst werden. „Personal zum Einscannen der Paletten ist damit nicht mehr nötig”, beschreibt Lisa Modest einen Vorteil. Rüdiger Bierhenke, Verkaufsleiter Industrie bei Hörmann, sieht in der RFID-Technik die Zukunft: „Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits seit geraumer Zeit mit der Einführung. Wir sehen unsere intelligente Ladebrücke als entscheidende Schnittstelle zur schnellen und sicheren Erfassung von Warenein- und Warenausgängen”, berichtete er auf der Informationsveranstaltung in Melle. Die RFID-Technik automatisiere die Erfassung der Warenbewegung und könne die bei herkömmlichen Systemen anfallenden Kosten für Personal mindern. Die neue intelligente Ladebrücke hat Hörmann zusammen mit der Firma Wilms in Melle entwickelt. Weil dort bereits zwei der neuen Ladebrücken eingebaut worden sind, fand hier auch die praktische Demonstration statt. „Normalerweise führen wir neue Produkte über den Fachhandel in den Markt ein. In diesem besonderen Fall treten wir mit potenziellen Kunden direkt in Kontakt”, unterstrich Lisa Modest den Stellenwert der Veranstaltung. Hörmann entwickelt und produziert in 26 Werken in Europa, Nordamerika und Asien Tore, Türen, Zargen und Antriebe für den Einsatz in privaten und gewerblich genutzten Immobilien. Das nach wie vor familiengeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Steinhagen bilanzierte zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro.

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