Verbandsliga
SF Loxten - TSV Hahlen. Die Karnevalspause kam für das Team von Dirk Elschner zur rechten Zeit. „Nach den Niederlagen gegen Harsewinkel und Mennighüffen waren die Köpfe der Jungs leer”, berichtet der Trainer der Sportfreunde. Eine Woche lang blieb der Handball im Schrank, Fußball und Stabilisationsübungen standen stattdessen auf dem Loxtener Trainingsplan. „Jetzt haben alle wieder Bock und sind topfit”, sagt Elschner. Körperliche und mentale Präsenz werden für sein Team auch die Grundvoraussetzungen sein, um gegen den Tabellensiebten zu bestehen. Die Hahlener Leistungen sind zwar schwankend, Auswärtssiege bei den Titelkandidaten LIT II und Mennighüffen sowie der 34:33-Hinspielerfolg über Loxten beweisen jedoch, zu was die Gäste aus dem Mindener Stadtteil an guten Tagen fähig sind. „Da haben wir ein richtig dickes Brett zu bohren”, sagt Elschner, der besonders vor dem Hahlener Rückraumduo Thielking/Pohlmann großen Respekt hat.
TSV Ladbergen - Spvg.
Steinhagen.
Während alle Konkurrenten aus dem Spitzenquintett Heimrecht haben, muss sich die Sportvereinigung in fremder Halle behaupten. Die Favoritenrolle haben natürlich trotzdem die Steinhagener inne, deren bislang letzte Auswärtspleite schon über drei Monate (22:31 in Loxten) zurückliegt. Tritt die Spvg. ähnlich leidenschaftlich auf wie vor zwei Wochen beim 24:24 gegen Spitzenreiter Harsewinkel, sollte einer Wiederholung des souveränen 30:23-Hinspielerfolges nichts im Wege stehen.
Landesliga
SC Westfalia Kinderhaus - TuS Brockhagen. „So eine Konstellation hatte ich in meiner Laufbahn auch noch nicht”, sagt Lokman Direk. Den Umstand, dass seine Mannschaft eine Woche nach dem 35:25-Heimsieg direkt wieder auf den Tabellendritten aus Kinderhaus trifft, weiß der TuS-Trainer deshalb auch nicht so recht einzuordnen. „Ich denke, dass es weder ein Vorteil noch ein Nachteil ist. Beide Teams wissen noch genau, was es für Abläufe gab - wobei ich hoffe, dass wir ähnlich agieren wie bei unserem klaren Sieg”, erläutert Direk. Während Thorsten Harbert (gestauchte Kapsel an der Wurfhand) und Christian Kalms (Bluterguss) auszufallen drohen, geht Direk fest davon aus, dass sein Team nach fünf Heimspielen in Folge nicht vergisst, dass es mal wieder auswärts antreten muss. Im beginnenden Aufstiegsfinale wäre für Brockhagen (1./32:6 Punkte) ein Ausbau der 18:0-Punkte-Serie wichtig, um Verfolger TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II (2./31:7) in Schach zu halten.
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II - TV Werther. Nach drei Siegen in Folge und dem mit 19:19 Zählern ausgeglichenen Punktekonto träumen sie am Wertherberg nach dem rechnerisch fast sicheren Klassenerhalt von einer Wiederholung des 28:26-Hinspielsiegs gegen den Rangzweiten. Damals trafen Marco Stutzki (11/4)
und Andreas Horstmann (7) am besten für den TVW.
SC Nordwalde - TG Hörste. Während sich die »Rothosen« mit 22:16 Punkten und Rang fünf - für einen Aufsteiger durchaus beachtlich - bereits jetzt aller Abstiegssorgen entledigt haben, ist für den SCN (9./15:23) noch nichts klar. Das Hinspiel endete 29:25 für die Turngemeinschaft.
Spvg. Versmold - SC DJK Everswinkel. Ein ganz wichtiges Spiel hat die Mannschaft von Trainer Dirk Schmidtmeier vor der Brust: Im Duell Rangzwölfter (10:28)
gegen -elfter (14:24) will die Spvg. unbedingt Anschluss an den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz bekommen, der momentan vom SC belegt wird.
Bezirksliga
TuS Brockhagen II - Warendorfer SU. TuS-Trainer Marc Brüggemann hatte sich gegen den Spitzenreiter einiges vorgenommen. Doch sein Plan, Warendorf übers Tempospiel zu knacken, wurde schon im Vorfeld durchkreuzt. Ohne Verstärkungen der zeitgleich spielenden Ersten und aufgrund der Ausfälle von Moritz Kröger, Christian Bauer und Jonas Koslik fehlen Brüggemann die personellen Alternativen. Dieser bleibt trotzdem kämpferisch: „Wir haben dieses Jahr schon viele unerwartete Siege geholt. Warum nicht auch diesmal?”
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck III - Spvg. Steinhagen II. Zwei Siege holte die Spvg. zuletzt. Mit dementsprechend viel Selbstbewusstsein reisen die Gäste zum in diesem Jahr noch sieglosen TuS. „Im Hinspiel haben wir das erste Mal verloren. Da haben wir noch was gutzumachen”, sagt Nils Uhlig. Steinhagens Trainer, der auf Philipp Henselewski, Lukas Schulz und Benedikt Rieks aus der Ersten zurükgreifen kann ist sich sicher, dass in Jöllenbeck „einiges drin ist”.
TuS Spenge II - Spvg. Hesselteich. Nach der unerwarteten Niederlage gegen TuS Brockhagen II steht Aufstiegskandidat Hesselteich beim Tabellendritten unter Zugzwang. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 23:23. Weniger als ein Remis sollte auch diesmal nicht herausspringen.