Quantcast
Channel: Haller Kreisblatt
Viewing all articles
Browse latest Browse all 3262

Gelungene Generalprobe

$
0
0
¥
Steinhagen (HK).
Eigentlich sollte der Qualifikationswettkampf zu den Westfälischen Meisterschaften in Bochum den Turnerinnen der Spvg. Steinhagen lediglich als letzte Standortbestimmung vor dem am Samstag anstehenden Oberliga-Wettkampf dienen. Dass sich zwei der vier Turnerinnen in dem hochklassigen Teilnehmerfeld für die Westfälischen Meisterschaften Anfang Mai in Dortmund qualifizierten, überraschte Trainer, mitgereiste Eltern und die Turnerinnen selbst. Mehr als 100 Turnerinnen bevölkerten das Leistungszentrum in Bochum. Dieses dient vornehmlich dem Trainingsbetrieb. „Die Kampfrichtertische standen auf der Tumblingbahn, die Turnerinnen mussten sich während des Wettkampfes aufgrund des Platzmangels teilweise in der Nebenhalle aufhalten”, berichtete Trainerin Kirsi Rohmeier. Jeder Gerätedurchgang dauerte mehr als eine Stunde, so dass sich die Turnerinnen immer wieder neu erwärmen und die Konzentration mehr als sechs Stunden lang aufrechterhalten mussten. Keine guten Voraussetzungen für solch einen Wettkampf. Ina Lange zeigt besten Handstützüberschlag Doch Steinhagens Turnerinnen, Trainer und Kampfrichter schlugen sich wacker. Am Boden präsentierten Gerrit Nissen und Ina Lange erstmals ihre neuen Choreografien. Auch Lara-Marie Schimmel und Nora Sobisch zeigten sehr ansprechende Übungen. Am Sprung gelang Ina Lange der beste Handstützüberschlag des Tages. Die Spitzenturnerinnen anderer Vereine, teilweise aus der Regionalliga, konterten jedoch mit schwierigen Tsukaharas. Die Stufenbarrenübungen ihrer vier Schützlinge stimmten das Steinhagener Trainergespann Claudia Peterk und Kirsi Rohmeier im Hinblick auf den anstehenden Oberliga-Wettkampf sehr optimistisch - auch wenn es am letzten Gerät, dem Schwebebalken, nach fünf Stunden Wettkampf verständlicherweise zu ersten Konzentrationsschwierigkeiten kam. Gerrit Nissen zeigte als einzige Turnerin des Wettkampfes den schwierigen Spagat-Aufgang am Schwebebalken. Dieser glückte diesmal allerdings noch nicht ganz. Auch Nora Sobisch verließ den Schwebebalken unfreiwillig. „Ina Lange und Lara-Marie Schimmel gelangen dagegen sehr konstante Übungen”, lobte Kirsi Rohmeier. Beide qualifizierten sich nach starken Leistungen als jeweils eine von acht beziehungsweise zwölf Turnerinnen ihrer Altersklassen für die Westfälischen Meisterschaften. Nora Sobisch verpasste diese als Zehntplatzierte knapp. Gerrit Nissen war mit dem nicht optimal verlaufenden Wettkampf und Platz 27 nicht zufrieden.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 3262