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Schilder warten auf den Dreh

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Bereits am 3. Juni trat die Sperrung formell in Kraft. Was fehlte waren allerdings die benötigten 300 Schilder, die auf insgesamt 86 Halterungen montiert werden. Das hatte für eine Welle der Empörung gesorgt, aber aus Sicht der Meisterei-Mitarbeiter unverständlich, denn nur wenn ein formeller Auftrag besteht, dürfen sie auch die Schilder bestellen. Nun sind sie da und werden verbaut. Zwei Teams sind unterwegs und schaffen gut zehn Schilder pro Tag. Allerdings werden sie nicht alle von der Straßenmeisterei Halle aufgestellt, sondern von den jeweiligen Bauhöfen der beteiligten Baulastträger. Deshalb sind auch die Städte Halle und Bielefeld beteiligt. Abteilungsleiterin Birgitt Husemann von Straßen.NRW: „Wenn alle Schilder montiert sind, wird der gesamte Umleitungszug abgenommen und bei korrekter Montage freigegeben. Dann müssen die Schilder nur noch rechtwinklig zur Fahrbahn gedreht werden und die Umleitung kann beginnen.” Die Umleitung startet für die in Richtung Süden fahrenden Lastwagen am Ortseingang in Höhe des Gerry Weber Stadions. Die Fahrzeug werden von der B 68 auf die Westumgehung in Richtung Gütersloh geleitet. In Gütersloh-Niehorst geht die Umleitungsstrecke in Richtung
Bielefeld-Brackwede
bis zum Kupferhammer. Nur A 33 löst das Problem Von den Möllerwerken führt die Umleitung wieder in Richtung A 33-Auffahrt bei Ikea. Diese Strecke soll gut ein Jahr benutzt werden, dann steht in Halle eine Entlastungsstraße zur Verfügung. Aus
Bielefeld-Brackwede
hat es gegen diese Linienbestimmung scharfe Proteste gegeben, weil die Anlieger befürchten, von diesen 1500 Lastwagen massiv belästigt zu werden. Damit die umgeleiteten Lastwagenfahrer sich nicht mit dem Navigationssystem über Schleichwege in Richtung Autobahn leiten lassen, sind mit der Beschilderungsmaßnahme auch alle Querverbindungen über Künsebeck und Steinhagen, aber auch über Werther und Dornberg für Lastwagen im Durchgangsverkehr mit einem Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen gesperrt. Prof. Egon de Groot von der Bezirksregierung, der den Plan ausgearbeitet hat : „Das werden wir von der Polizei und durch interne Zählungen beobachten und notfalls mit Korrekturen in die Verkehrslenkung eingreifen. De Groot: „Eines muss uns aber auch klar sein, eine wirklicher Verbesserung der Luftverhältnisse in der Haller Innenstadt bekommen wir nur durch die A 33. Das dauert aber noch.”

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