Am Vormittag wurde gewählt, am Nachmittag stand das Ergebnis bereits fest. Acht Kandidaten hatten sich um einen Sitz im Beirat des St. Jacobistifts beworben. Die fünf, die die meisten Stimmen bekommen hatten, präsentierten sich jetzt in der Cafeteria des Altenheims.
Mit den Bewohnerinnen Hanna Redeker und Elfriede Stoppenbrink sind zwei erfahrene Kräfte im Gremium vertreten, die wiedergewählt wurden. Neu hinzugekommen ist der Bewohner Walter Meierarnd. Die beiden Angehörigen Elsbeth Kansteiner und Wolf-Rüdiger Kadach machen den Beirat komplett.
Einrichtungsleiterin Silke Becker bedankte sich bei ihren Vorgängern Ingrid Welland und Brigitte Kirchner mit Blumen für ihre geleistete Arbeit. Das fünfte Gremiumsmitglied war während seiner Amtszeit verstorben.
Alle 55 Bewohner hatten ein Stimmrecht bei der Beiratswahl. Knapp 73 Prozent machten davon Gebrauch. „Das ist eine tolle Wahlbeteiligung”, freute sich Sigrid Sahrhage, die gemeinsam mit ihren Altenheim-Kolleginnen Andrea Akkermann und Regine Scheffler den Wahlausschuss gebildet hatte.
In der Regel trifft sich der Beirat viermal im Jahr. An den Zusammenkünften nimmt Einrichtungsleiterin Silke Becker als geladener Gast teil. „Ich freue mich, wenn sich der Beirat aktiv einbringt”, betonte Silke Becker, „er ist für uns ein wertvolles Gremium.” Die Einrichtungsleiterin weiß auch, dass der Beirat ein willkommener Ansprechpartner der Bewohner ist. „Manche trauen sich nicht, mit ihren Wünschen und Anregungen oder ihrer Kritik direkt zur Heimleitung zu kommen, sondern wenden sich an den Beirat”, berichtete Silke Becker aus der Praxis.
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