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Brockhagens schönste Seiten in 90 Minuten

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Brockhagen sei sehr stark in Bezug auf das soziale und kulturelle Leben. Die Vielfalt an Vereinen sei etwas, das man beim Wettbewerb hervorheben könne, so die Experten. Dabei sei es wichtig, immer im Auge zu behalten, dass die Zukunftsfähigkeit eines Dorfes das Hauptwettbewerbskriterium ist. „Präsentieren sie deshalb auch die Jugendarbeit”, betonte Heidemann. Schließlich seien es die jungen Leute, denen es in 20 Jahren in Brockhagen noch gut gehen soll. Natürlich könnten die Bürger einen eigenen Schwerpunkt setzen bei der Präsentation ihres Dorfes vor der siebenköpfigen Wettbewerbs-Kommission. Diese kommt im September nach Brockhagen. Allerdings müssten in den eineinhalb Stunden Präsentationszeit auch weitere für die Bewertung relevante Bereiche gezeigt werden. Dazu gehören Wirtschaft, Baugestaltung, private und öffentliche Grünflächen, Naturschutz, Schulen und Kindergärten. Nach der Anmeldung für »Unser Dorf hat Zukunft«, die bis Ende März möglich ist, sei es sinnvoll, ein Konzept aufzustellen. „Anhand der Konzeption können wir partikulär unsere Fördermittel etablieren”, sagte Heidemann. Kurz vor der Präsentation im September sollte die Jury eine Information da- rüber bekommen, was Brockhagen alles zu bieten hat. „Für das Herumführen der Kommission eignet sich ein Bus oder auch das Fahrrad”, erklärte Wilhelm Gröver. Eineinhalb Stunden seien nicht sehr viel Zeit, um alle ansprechenden Aspekte Brockhagens zu präsentieren. Wenn man dann eventuell auch noch an den Rand des Ortes gelangen möchte, um Naturschutz zu zeigen, müsse man wirklich gut organisiert sein. In Empfang genommen würde die Jury vom Bürgermeister. „Ich freue mich, dass das Interesse an diesem Wettbewerb hier so groß ist und habe die Hoffnung, dass im Laufe der Teilnahme Ideen entstehen, die man dann auch im nächsten oder übernächsten Jahr weiterentwickeln kann”, sagte Klaus Besser auf der Versammlung. Ein bis zwei Wochen dauere es, bis nach der Präsentation die Ergebnisse bekannt gegeben werden. „Egal wie Sie abschneiden, ein Dorf profitiert in jedem Fall von der Teilnahme”, so Heidemann. Alle Beteiligten bekämen zudem einen Sonderpreis für das, was sie beim Wettbewerb speziell hervorgehoben haben. Knapp 50 interessierte Brockhagener waren zur Infoveranstaltung in die Alte Dorfschule gekommen. Darunter auch Inge und Manfred Goldbecker. „Wir leben gerne in Brockhagen. Es gibt hier ein gutes Gemeinschaftsgefühl”, sind sich die beiden einig. Das erkannte auch Günter Heidemann gleich: „Allein schon, dass heute so viele anwesend sind, spricht für ihre Dorfgemeinschaft und ist ein gutes Zeichen.”

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