Initaitorin Sandra Leitz-Brüggeshemke hatte aber noch deutlich mehr vorzuzeigen als nur bedrucktes Papier. In der vergangenen Woche hat sie dank der 10 000 Euro, die von der Stadt Borgholzhausen beigesteuert werden, schon mehr als die Hälfte des benötigten Stiftungskapitals zusammenbekommen. Zusagen in Höhe von 25 450 Euro liegen für das Stiftungsvermögen jetzt vor.
Doch noch wichtiger als Geld dürfte die relativ große Schar von Unterstützern sein, die sich schon jetzt hinter der Idee von einer Bürgerstiftung für Borgholzhausen versammelt haben. So stehen bereits neun Frauen und Männer auf einer Liste möglicher Mitglieder des Stiftungsrats und noch deutlich größer ist die Zahl derjenigen, die sich als Ansprechpartner für spezielle Themenbereiche in die Stiftung einbringen wollen.
Zu diesen Frauen und Männern der ersten Stunde gehören neben Sandra Leitz-Brüggeshemke und ihrem Ehemann Jan Brüggeshemke als Initiatoren auch Sigrid Heidbreder. Die Unternehmerin findet sich als Projektleiterin, Koordinatorin und Unterstützerin mit ihrem Bild in dem Faltblatt abgebildet. Bettina Kittlitz fungiert als Ansprechpartnerin für Kinder, Jugend, Soziales und Landschaftspflege - ihrem Fachgebiet.
Bankkauffrau Sandra Schacht will sich im Bereich Spendenbescheinigungen und Kasse einbringen. Theaterpädagogin Saskia Zimmerer ist als Ansprechpartnerin für Kunst, Kultur und Schulen dabei, Katrin Beckmann bringt ihr Wissen als Demenz-Coach in die Stiftung ein. Studentin Stephanie Kühn engagiert sich für die Integration.
Auch die Politik ist reichlich vertreten. Bürgermeister Klemens Keller, Rolf Syassen und Arnold Weßling gelten als Anwärter für den Stiftungsrat, Dieter Rerucha will als Ansprechpartner für Unternehmen aktiv werden und Dirk Speckmann hat ebenfalls seinen Willen zur Mitarbeit bekundet. Mit Lars Lehmann (Jugend), Eduard Mulz (Steuerfragen) und Andreas Rädel (Sport) sind weitere Themenfelder abgedeckt. Die Stiftung wirkt thematisch schon jetzt sehr breit aufgestellt, was ganz im Sinne der Initiatoren ist.
Denn das eigentliche Ziel der Stiftung soll es sein, Projekte zu fördern, die „ein lebenwertes Gemeinwesen und ein Zusammengehörigkeitsgefühl von Menschen aller Altersstufen, aller Nationalitäten und jeder Herkunft voranbringen” sollen, wie in dem neuen Faltblatt zu lesen ist. Das lässt ganz bewusst viele Möglichkeiten offen, wenn es auch mit der Idee der Schaffung eines Generationenparks bereits ein Leuchtturmprojekt gibt, das beispielhaft für die Arbeit der Stiftung werden soll.
Das Faltblatt, das möglichst breit verteilt wird, aber auch im Rathaus sowie in den Banken ausliegt, soll ebenso die Bürgerstiftung bekannter machen wie es die Homepage tut. Ganz direkte Informationen gibt es bei den genannten Personen, bei Sandra Leitz-Brüggeshemke unter ` (0 54 25) 93 27 37 und beim Info-Abend am Frfeitag, 7. März, 19 Uhr im Bürgerhaus.
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