von Herbert Gontek
Halle.
Der Elternrat des Kindergartens Beckmanns Hof hat sich in einer Unterschriftenaktion gegen eine mögliche Veränderung des Angebotes ausgesprochen. In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses teilte Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann mit, dass sie mit den Eltern gesprochen und ihnen mitgeteilt habe, dass in dieser Richtung keine verbindlichen Entscheidungen getroffen worden seien.Hintergrund der Aktion ist die Tatsache, dass das Raumprogramm des Kindergartens Beckmanns Hof nach einer Untersuchung durch das Jugendamt des Kreises überarbeitet werden muss. Neben einem Ersatz für den baulich abgängigen Pavillon sind möglicherweise auch im Haupthaus Veränderungen nötig, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Seitens der Baufachleute wurde auf Anfrage des Haller Kreisblatt erklärt, dass tiefgreifende bauliche Veränderungen nur auf der Grundstücksfläche des Wohncontainer möglich wären. Was bedeuten würde, dass der alte Container abgebrochen und durch ein Gebäude von einem Stockwerk mehr ersetzt werden müsste.
In diesem Zusammenhang wurde auch darüber nachgedacht, eine Gruppe zu verkleinern. Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann: "Aber, selbst das würde nicht ausreichen, um die Platzproblem am Beckmannshof in den Griff zu bekommen. Baulich müssen wir so oder so etwas machen und das ist in der historischen Bausubstanz der Einrichtung nicht ganz einfach. oder gar nicht möglich. Aber noch einmal, entschieden ist gegenwärtig noch nichts."
Eine weitere Gruppe entsteht durch den Bau des Ersatzkindergartens der katholischen Kirchengemeinde. Der Kindergarten ist auch heute schon formell dreizügig. Durch die Raumnot in der alten Einrichtung können derzeit aber nur zwei Gruppen betreut werden. Das soll mit dem Bau des Ersatzkindergartens räumlich wieder korrigiert werden.