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Geld für Generationenpark

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Borgholzhausen (anke).
Optimismus kann man nicht kaufen. Nächstenliebe auch nicht. Beides war am Mittwoch bei der Jahreshauptversammlung der Landfrauen allerdings gegenwärtig. Der Optimismus war das Thema in einem Vortrag von Persönlichkeitstrainerin Ingeborg Pflicht, die Nächstenliebe war das Motiv für eine Spendenübergabe der Landfrauen an die stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Schröter. Der Kartoffelmarkt ist für die Piumer Landfrauen nach wie vor ein großer Erfolg. Mit ihrem Kuchen, dem selbst gebackenen Brot, der Suppe und dem Pickert, den sie verkaufen, aber auch mit dem Stoffdruck für Kinder sind sie eine feste Größe auf dem Markt und immer wieder dabei. Den Überschuss, den die Frauen erwirtschaften, spenden sie in jedem Jahr für jeweils einen anderen guten Zweck in
Borgholzhausen.
Im vergangenen Jahr war es der CVJM, in diesem Jahr - so die einstimmige Entscheidung des Vorstandes - soll das Geld in den Generationenpark am Vogelgitter fließen. Birgit Schröter, die den Scheck über 500 Euro in ihrer Eigenschaft als stellvertretende Bürgermeisterin entgegennahm, berichtete, dass der Generationenpark ein Projekt für Jung und Alt gleichermaßen werden wird. "Die Grundstrukturen sind inzwischen fertig", sagte sie. Die Wege, der Kletterhügel und die Boulebahn seien angelegt. "Das alles hat die Stadt finanziert", sagte sie. Im nächsten Abschnitt sei nun das Engagement der Bürger gefragt. Gesucht werden Menschen, die helfen wollen. Hochbeete sollen angelegt, Weidenzelte errichtet und Spalierobst gepflanzt werden. Als Letztes werden dann das Wasserspiel, die Bänke und die Fitnessgeräte aufgestellt. Und für diese Einrichtungen werden noch Sponsoren gesucht. "Mit Ihrer Spende haben Sie dazu beigetragen, dass diese Dinge angeschafft werden können", sagte Birgit Schröter und bedankte sich für das Engagement der Landfrauen für die Allgemeinheit. Sie schloss mit einem Zitat von Ewald Balser: »Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht«. Nach der Spendenübergabe berichtete die Vorsitzende Edith Hamm von den zahlreichen Aktivitäten der Landfrauen in
Borgholzhausen.
Dazu gehörten im vergangenen Jahr zahlreiche Ausflüge und Besichtigungen, unter anderem der Seifenmanufaktur in St. Annen, des Milchviehbetriebs Witte in Versmold oder der Erdbeerplantage Böckmann in Neuenkirchen. Das Frauenfrühstück, das die Landfrauen gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde veranstalten, erfreute sich ebenso großer Beliebtheit wie die Vier-Tages-Fahrt im Sommer oder das Herbstfest bei Grewe. Auch in diesem Jahr stehen wieder einige interessante Veranstaltungen auf dem Programm. Marianne Hoppenstedt, die die alljährliche Vier-Tages-Fahrt ausarbeitet, berichtete, dass es vom 17. bis 21. Juni ins Saarland gehen wird. Auf dem Programm stehen eine Stadtführung in Trier, ein Ausflug nach Luxemburg und in den französischen Ort Manderen, wo das Schloss Malbrouck besichtigt werden soll. Ein Besuch der römischen Villa Borg in Perl ist ebenso geplant wie die Besichtigung der Firma Villeroy & Boch in Mettlach. Am 18. Februar bieten die Landfrauen gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverein einen Informationsabend zu verschiedenen Bestattungsformen an. Referent ist ab 19.30 Uhr im kleinen Saal ein Mitarbeiter des Bestattungsinstitutes Avermeyer. Anfang März wollen die Landfrauen ein Krematorium besichtigen und Mitte April steht eine Besichtigung der Porzellanmanufaktur Fürstenberg auf dem Programm. Das nächste Frauenfrühstück findet am Donnerstag, 23. April, um 9 Uhr im Gemeindehaus Kampgarten statt. Als Unterhaltungsprogramm gönnten sich die Landfrauen am Ende ihrer Jahreshauptversammlung einen Vortrag von Persönlichkeitstrainerin Ingeborg Pflicht aus Oldenburg. "Optimisten wandeln auf den Wolken, unter denen die Pessimisten Trübsal blasen", begann sie und stellte fest, dass Menschen durch eine positive Grundeinstellung ihren beruflichen Alltag und ihr ganzes Leben positiv bereichern können. Produktivkräfte und Leistungsfähigkeit würden aktiviert, was in allen Lebensbereichen zu mehr Erfolg führe. "Optimismus können Sie nirgends kaufen, Sie können ihn nur in sich selbst aktivieren", sagte Pflicht.

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