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Durchweg positive Reaktionen

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Borgholzhausen (ans).
"Das hat sich aber mal gelohnt", sagte Karen van Laak (BU), als sie gemeinsam mit den übrigen Mitgliedern des Sozialausschusses das Jugendzentrum Kampgarten betrat. Das Gremium hat die erste Sitzung im neuen Jahr genutzt, um die für knapp 300 000 Euro renovierten Räume zu besichtigen. Und man war tief beeindruckt.

Aus der dunklen Höhle ist ein heller, freundlicher Raum geworden, der viele Möglichkeiten bietet. Nur zwei Pfeiler erinnern daran, dass das Jugendzentrum vorher von einigen Wänden durchzogen war, die Licht schluckten. Nun ist alles offen, überschaubar und großzügig. Zentral liegt der Theken- und Küchenbereich, von dem aus jeder Winkel des Jugendzentrums gut zu erreichen ist. "Das ist auch für uns eine enorme Erleichterung", sagte Jugendzentrumsleiter Uwe Stöcker.

Stöcker berichtete den Ausschussmitgliedern, dass die neuen Räume sehr gut angenommen würden. Zwischen zehn und 30 Besuchern verzeichne die Einrichtung täglich. Auch das Kindercafé am Montag sei sehr gut besucht. "Zwischen 16 und 17.30 Uhr sind jedes Mal bis zu 30 Kinder da."

Der Jugendzentrumsleiter räumte aber ein, dass es im JuZ einen Generationswechsel gegeben habe. So gut der Zustrom von jungen Besuchern sei, sei gleichermaßen der Besuch älterer Gäste, die schon Jahre kamen, abgebrochen. "Das sei nicht mehr »ihr« Juz, haben sie gesagt", so Stöcker.

Der Leiter der Einrichtung berichtete weiter, dass die Ferienspiele im neuen JuZ ein voller Erfolg gewesen seien. Dank des Zaunes rund um das Außengelände habe auch die Übernachtung, die sonst immer in Kleekamp durchgeführt wurde, in Pium stattfinden können. So hätten die Mitarbeiter des Jugendzentrums dank des neuen Ablaufs einen ganzen Tag gespart, an dem sie sonst die Utensilien für das Übernachtungsevent hin- und herfahren mussten.

Das neue JuZ habe bei Mitarbeitern und Gästen einen durchweg positiven Eindruck erweckt, fasste Stöcker zusammen. "Wir freuen uns sehr über den gelungenen Umbau", sagte er und führte die Mitglieder des Sozialausschusses durch die neuen Räume. Pastorin Silvia Schultz berichtete am Ende des Rundgangs, dass der Kostenrahmen fast eingehalten wurde. 284 000 Euro habe man bisher ausgegeben, auf zwei Rechnungen warte man noch. Die Schallmauer von 300 000 Euro werde aber nicht überschritten. Ursprünglich war der Umbau mit 276 000 Euro kalkuliert worden.

In der auf die Besichtigung folgenden Ausschusssitzung merkte Birgit Schröter (CDU) an, dass sie das neue JuZ als sehr laut empfunden habe. Sie schlug vor, über eine nachträgliche Schalldämmung, beispielsweise der Decke, nachzudenken. Ihr Vorschlag stieß vor allem bei Silvia Schultz auf wenig Gegenliebe. "Kindergärten und Jugendzentren sind im Allgemeinen laute Arbeitsplätze. Das ist nun mal so", sagte die Pastorin.


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