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Eine Liebeserklärung an Werther

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Von Anja Hanneforth

Werther. Es sei wie in einer langen Ehe, sagt Willi Rose augenzwinkernd. Erst sage man sich die schönsten Dinge, später die Wahrheit. - Und so zeigt der langjährige Hauptamtsleiter und leidenschaftliche Hobbyfotograf in seiner Bildpräsentation »Sehens-Wert(her)
!« am Freitag, 28. November, nicht nur die schönen Ecken der Böckstiegelstadt, sondern auch Kritisches - allerdings immer mit einem Lächeln und charmant verpackt. Wer dabei sein möchte, sollte um 19.30 Uhr in die Aula der Gesamtschule kommen.

Willi Rose hat eigentlich immer eine Kamera dabei. Kaum etwas, das er in Werther noch nicht fotografiert hat: Kirchen und Bauernhöfe, Nebel und Wolken, Menschen, Jahreszeiten und immer wieder die Landschaft, in die er sich schon 1978, als ihn der Beruf von Beckum nach Werther führte, verliebt hat.

Da war er schon längst ein Profi in Sachen Fotografie. Noch gut kann sich Willi Rose an seine ersten Erfahrungen mit einer Kamera erinnern. Sein Vater hatte ihm eine Agfa Click geschenkt, als er 13 Jahre alt war. "Seitdem fotografiere ich", erzählt er. Selbst wenn er über dem Teuto am Gleitschirm hängt - sein zweites großes Hobby - kann er die Kamera nicht aus den Händen lassen.

Und so dürfen sich die Besucher seiner fast eineinhalbstündigen Bildpräsentation auf hunderte Fotos freuen, mit Musik und vielen humorigen Texten unterlegt. Ein halbes Jahr, schätzt er, habe er wohl an der Präsentation gearbeitet. Und er hatte die Qual der Wahl, denn inzwischen besteht sein digitales Archiv aus knapp 35 000 Bildern - alle aus Werther.

Einen kleinen Teil davon möchten er und die Volkshochschule Ravensberg, die gemeinsam die Idee für diesen Abend hatten, nun in einem Streifzug zeigen - eine wahre Liebeserklärung an

Werther.

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